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The Power of Pictures in Christian Thought: The Use and Abuse of Images in the Bible and Theology
Der erste Teil befasst sich mit den wichtigsten philosophischen und ästhetischen Bewertungen von literarischen Bildern und Symbolen. Die Macht der Bilder wird weithin geschätzt, wie in dem Sprichwort "ein Bild sagt mehr als tausend Worte".
Manchmal wird der christliche Diskurs von endloser Prosa erdrückt, die viel schlussfolgerndes Denken erfordert. Es gibt jedoch auch ein Gegenargument. Eine isolierte visuelle Darstellung kann irreführend sein, wenn sie nicht richtig interpretiert wird.
So werden zum Beispiel manche mystischen Visionen als direkte Anweisungen des Heiligen Geistes interpretiert, wie es bei den radikalen Reformatoren geschah, die den Bauernaufstand befürworteten. Daher müssen Theorien über Symbole, Metaphern und visuelle Darstellungen untersucht werden. Im zweiten Teil werden visuelle Darstellungen im Alten Testament, die Lehre Jesu, Bilder und Analogien bei Paulus und das Buch der Offenbarung erörtert.
Dies zeigt die Bandbreite der authentischen visuellen Darstellungen. Im Gegensatz zum biblischen Material finden wir in der gesamten christlichen Geschichte eine Fülle von Beispielen für irreführende Bilder, die oft als christlich ausgegeben werden. Ein berüchtigtes Beispiel sind die visuellen Darstellungen und Metaphern, die von gnostischen Schriftstellern verwendet wurden.
Fast ebenso schlimm sind einige visuelle Darstellungen, die von den mittelalterlichen Mystikern, den radikalen Reformatoren und extremen Charismatikern verwendet wurden - sie alle haben keine gültigen Auslegungskriterien und verlassen sich stattdessen auf subjektive Überzeugungen. In ähnlicher Weise können Predigten und Gebete heute durch bildliche Darstellungen bereichert werden, aber einige können irreführend und für das Leben der Kirche nicht hilfreich sein.