
The Power of Nature: Archaeology and Human-Environmental Dynamics
In The Power of Nature befassen sich Archäologen mit der Kraft und dem Einfluss der Natur im Verhältnis zu menschlichem Wissen, Handeln und Wollen. Fallstudien aus der ganzen Welt, die sich auf verschiedene Ebenen soziopolitischer Komplexität konzentrieren - von frühen Agrargesellschaften bis hin zu Staaten und Imperien - zeigen auf, auf welche Weise die Natur die Oberhand im menschlichen Umweltdiskurs behält, und bieten eine aufschlussreiche Perspektive auf den aktuellen anthropologischen Schwerpunkt, wie der Mensch die Umwelt beeinflusst.
Klimatische Ereignisse, Krankheitserreger und Tiere als nicht-menschliche Erreger, die von Viren bis hin zu Megastürmen reichen, haben unsere Spezies vor dynamische Bedingungen gestellt, die die menschlichen Kapazitäten überfordern. In einigen Fällen haben die Menschen ihre Architektur verändert, um mit dem ständigen Ansturm von Stürmen fertig zu werden, wie in Japan oder der Karibik; in anderen Fällen haben sie die gelegentliche Naturkatastrophe als Chance für einen Neuanfang oder die Einführung neuer Ideen und Praktiken begrüßt, wie im Fall der antiken römischen Städte. Unter Verwendung des Konzepts der „Agency“ als eines Konzepts, bei dem mehrere empfindungsfähige und nicht-menschliche Akteure in einer Landschaft interagieren, und der Erkundung von Orten wie der Karibik, dem Pazifik, Südasien, den Anden, dem Mittelmeerraum, Mesoamerika, Nordamerika und der Arktis liefern die Autoren überzeugende Erklärungen für die Auswirkungen einer ganzen Reihe von Naturgewalten, die menschliche Gesellschaften in Vergangenheit und Gegenwart heimsuchen - von Stürmen, Erdbeben und Bränden bis hin zu Vegetation, Haustieren und Wildvögeln. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den philosophischen und technischen Anpassungen, die die Menschen vornehmen, um angesichts der ständigen Veränderungen der natürlichen Welt widerstandsfähig zu bleiben.
Anhand einer archäologischen Perspektive veranschaulicht und analysiert The Power of Nature die vielen
Wege, auf denen die Menschen ihre Umwelt nicht kontrollieren. Das Buch ist sowohl für Archäologen als auch für Wissenschaftler aus den Bereichen Biologie, Botanik, Forstwirtschaft, Stadtforschung und Katastrophenmanagement von Interesse.
Mitwirkende: Steven Ammeran, Traci Ardren, Katelyn J. Bishop, Karen Mohr Chávez, Sergio Chávez, Stanislava Chávez, Emelie Cobb, Jago Cooper, Harper Dine, Chelsea Fisher, Jennifer Huebert, Dale L. Hutchinson, Sara L. Juengst, Kanika Kalra, François Oliva, Matthew C. Peros, Jordan Pickett, Seth Quintus, John Robb, Monica L. Smith, Jillian A. Swift, Silvia Tomášková, Kyungsoo Yoo