Bewertung:

Die Rezensionen zu „Die Macht des Schlechten“ spiegeln eine Fülle von Erkenntnissen über die menschliche Negativität wider und betonen ihren allgegenwärtigen Einfluss in persönlichen und gesellschaftlichen Kontexten. Viele Leser loben das Buch für seinen fesselnden Inhalt und die wissenschaftlich fundierten Argumente über die negative Tendenz in der menschlichen Psychologie, einige äußern jedoch Bedenken über die Predigttätigkeit gegen Ende und die selektive Zitierung von Quellen. Insgesamt wird das Buch als nützlich angesehen, um negative Einflüsse im Leben zu verstehen und ihnen entgegenzuwirken.
Vorteile:Die Leser loben das Buch dafür, dass es eine neue Perspektive auf die menschliche Psychologie, insbesondere auf die Negativität, bietet, und loben den gut recherchierten Inhalt, der sowohl unterhaltsam als auch informativ ist. Viele fanden es aufschlussreich für die persönliche Entwicklung und nützlich für das Verständnis sozialer Dynamiken, wobei sie auf ansprechende Fallstudien und Beispiele verwiesen. Auch der vermittelte Optimismus hinsichtlich der Überwindung von Negativität wird positiv vermerkt.
Nachteile:Einige Rezensenten kritisierten Teile des Buches als belehrend und wiesen auf die selektive Zitierung von Quellen hin. Einige empfanden den Schreibstil als trocken und lehrbuchartig, was das Leseerlebnis beeinträchtigte. Bestimmte Beispiele, die zur Veranschaulichung von Punkten verwendet wurden, wurden als veraltet oder irreführend angesehen.
(basierend auf 79 Leserbewertungen)
Power of Bad - And How to Overcome It
Warum bleibt ein schlechter Eindruck länger bestehen als ein guter? Warum beeinträchtigt uns ein Geldverlust mehr als ein Geldgewinn? Warum lassen sich Phobien so schwer abschütteln?
Die Antwort ist der Negativitäts-Bias - oder mit anderen Worten: die Macht des Schlechten. Wie John Tierney und Roy F. Baumeister zeigen, sind wir darauf programmiert, auf schlechte Ereignisse stärker zu reagieren als auf gute. Aus evolutionärer Sicht macht das Sinn, aber in unserer modernen Welt ist die Verlockung des Schlechten mächtiger denn je. Es bestimmt unsere Stimmungen, treibt das Marketing an und dominiert die Nachrichten. Es kann alles erklären, von der Frage, warum Kriege beginnen oder Paare sich scheiden lassen, bis hin zu der Frage, warum wir Vorstellungsgespräche vermasseln oder uns mit Nachbarn streiten.
Aber es gibt auch eine gute Nachricht. Mit Hilfe intelligenter Strategien aus der neuen Wissenschaft können wir unser Gehirn trainieren, unsere eigene negative Einstellung besser zu erkennen, uns mit unserem rationalen Verstand zu wehren, um das Schlechte in unserem Leben in den Griff zu bekommen - und seine Macht sogar für positive Ergebnisse zu nutzen.