Bewertung:

Simon Parkers Buch ist ein Plädoyer für Dezentralisierung und Lokalismus in der Regierungsführung. Er betont, wie wichtig es ist, Gemeinschaften zu befähigen, ihre einzigartigen Herausforderungen zu bewältigen, anstatt sich auf eine zentrale Regierung zu verlassen. Während es für seine gute Lesbarkeit und seine anregenden Einsichten gelobt wird, kritisieren einige Kritiker seine Einfachheit und den Mangel an differenzierten Lösungen.
Vorteile:⬤ Aufschlussreich und unterhaltsam zu lesen, zugänglicher Schreibstil.
⬤ Betont die Bedeutung des Lokalismus und spezifischer Lösungen für einzelne Gemeinden.
⬤ Beschäftigt sich mit der Geschichte der Stadtverwaltung und dem Potenzial des lokalen Engagements.
⬤ Kritisiert die Zentralisierung in der britischen Politik und plädiert für einen demokratischeren und partizipatorischen Ansatz.
⬤ Viele Beispiele und inspirierende Fälle erfolgreicher lokaler Initiativen.
⬤ Es fehlt an konkreten Lösungen, und oft wird eine vereinfachende Sichtweise auf komplexe Themen präsentiert.
⬤ Einige Argumente werden als nicht überzeugend oder wenig nuanciert empfunden, insbesondere im Hinblick auf die Herausforderungen der lokalen Verwaltung.
⬤ Die Kritik am Zentralismus könnte als zu puristisch empfunden werden, ohne auf die Komplexität der Leistungserbringung und der Rechenschaftspflicht einzugehen.
⬤ Wiederholt sich stellenweise und es fehlt an Tiefe bei der Erkundung alternativer Perspektiven.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Taking Power Back: Putting People in Charge of Politics
Eines der wichtigsten Themen unserer Zeit ist die Frage, wo die Macht und die Kontrolle liegen sollen.
Sollten sie zentral gesteuert werden, um Größenvorteile und gesammeltes Wissen zu nutzen? Oder sollten sie eher lokal verteilt sein, so dass sie den tatsächlichen Bedürfnissen der Menschen und Gemeinschaften besser entsprechen? In Taking Power Back liefert Simon Parker ein überzeugendes Argument für Letzteres: Die Zentralisierung, so argumentiert er, ist weitgehend gescheitert und hat bei den Bürgern Misstrauen geweckt - die, wie er zeigt, beginnen, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Mit politischen Empfehlungen und praktischen Vorschlägen plädiert Parker für eine neue Art von Politik, die das kreative Potenzial der Gesellschaft voll entfesseln kann.