Die Mächte der reinen Vernunft: Kant und die Idee der kosmischen Philosophie

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Die Mächte der reinen Vernunft: Kant und die Idee der kosmischen Philosophie (Alfredo Ferrarin)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet eine kritische Untersuchung von Kants Philosophie, wobei es sich insbesondere auf die Rolle der Vernunft konzentriert und die Vorstellung ihrer bloßen Negativität in Frage stellt. Es gilt als unverzichtbare Lektüre für alle, die sich für Kants Werke und deren Bedeutung für das westliche Denken interessieren.

Vorteile:

Meisterhafte Auseinandersetzung mit Kants Texten, aufschlussreiche Neuinterpretation von Kants Philosophie, wesentlich für das Verständnis der Kräfte der Vernunft, bedeutender Beitrag zu laufenden philosophischen Diskussionen.

Nachteile:

Manche mögen das Werk als radikal oder herausfordernd empfinden, da es von den traditionellen Interpretationen Kants abweicht.

(basierend auf 2 Leserbewertungen)

Originaltitel:

The Powers of Pure Reason: Kant and the Idea of Cosmic Philosophy

Inhalt des Buches:

Die Kritik der reinen Vernunft - Kants Erste Kritik - ist einer der am meisten untersuchten Texte der Geistesgeschichte, aber wie Alfredo Ferrarin in diesem radikal originellen Buch aufzeigt, haben sich die meisten dieser Studien nur auf sehr ausgewählte Teile konzentriert. Ebenso wurde Kants Gesamtwerk in Einzelteile zerlegt, wobei die drei Kritiken in strenger Isolation voneinander gehalten wurden.

Die Mächte der reinen Vernunft arbeiten gegen die Standardlektüre von Kant, die eine solche Abschottung hervorgebracht hat, und erforschen vergessene Teile der Ersten Kritik, um ein aufregendes, neues und letztlich zentrales Anliegen zu finden, anhand dessen alle Werke Kants gelesen werden können. Ferrarin pustet den Staub von zwei eklatant übersehenen Abschnitten der Ersten Kritik - der transzendentalen Dialektik und der Methodenlehre - weg. Dort entdeckt er, was seiner Meinung nach die größte Errungenschaft der Kritik ist: eine Konzeption der Einheit der Vernunft und eine Erkundung der Kräfte, die sie hat, um über sich selbst hinauszuwachsen und die Welt zu regeln.

Vor diesem Hintergrund räumt Ferrarin mit der gängigen Vorstellung auf, Kant sei ein Philosoph, der getrennt über Erkenntnistheorie, Ethik, Ästhetik und natürliche Teleologie schreibt, und zeigt, dass die drei Kritiken durch dieses Grundthema verbunden sind: die Autonomie und Teleologie der Vernunft, ihre Macht und ihre Ziele. Das Ergebnis ist eine erfrischend neue Sicht auf Kant und die Vernunft selbst.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780226419381
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2016
Seitenzahl:352

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