Bewertung:

Das Buch „The Girls of Atomic City“ von Denise Kiernan erforscht die bisher unbekannten Geschichten von Frauen, die während des Zweiten Weltkriegs am Manhattan-Projekt in Oak Ridge, Tennessee, gearbeitet haben. Das Buch verbindet persönliche Erzählungen mit historischen Einblicken und beleuchtet die Herausforderungen, denen sich diese Arbeiterinnen gegenübersahen, ihre Beiträge und die soziale Dynamik der damaligen Zeit. Während das Buch faszinierende Berichte enthält und eine einzigartige Perspektive auf einen entscheidenden Teil der Geschichte bietet, fanden einige Leser den Schreibstil uneinheitlich und hatten Schwierigkeiten, den verschiedenen Perspektiven zu folgen.
Vorteile:⬤ Bietet eine brillante und unparteiische Synthese aus persönlichen Geschichten und historischem Kontext.
⬤ Hebt die Beiträge von Frauen hervor, die beim Manhattan-Projekt eine wichtige Rolle spielten, und verleiht ihnen Anerkennung.
⬤ Klare Erklärungen wissenschaftlicher Konzepte machen das Thema auch für Laien zugänglich.
⬤ Fesselnde persönliche Erzählungen, die die emotionalen und sozialen Herausforderungen, mit denen die Arbeiter konfrontiert waren, schildern.
⬤ Gut recherchiert, mit einem Schwerpunkt auf einem weniger bekannten Aspekt der Geschichte des Zweiten Weltkriegs.
⬤ Der Schreibstil ist manchmal durchschnittlich oder unzusammenhängend, was die Lesbarkeit beeinträchtigt.
⬤ Es ist schwierig, mehrere Personen und Perspektiven zu verfolgen, so dass der Leser immer wieder zu einer Personenliste zurückblättern muss.
⬤ Einige Leser fanden die Erzählstruktur etwas verwirrend und hätten eine linearere Chronologie vorgezogen.
⬤ Nach der Erörterung des Einsatzes der Atombombe ließen bei einigen Lesern das Tempo und das Engagement des Buches nach.
(basierend auf 1499 Leserbewertungen)
The Girls of Atomic City: The Untold Story of the Women Who Helped Win World War II
DIE MÄDCHEN DER ATOMWAFFENSTADT.
AUF DEM HÖHEPUNKT DES ZWEITEN WELTKRIEGES lebten in Oak Ridge, Tennessee, 75.000 Menschen, die mehr Strom verbrauchten als New York City. Doch für die meisten Menschen auf der Welt existierte die Stadt nicht. Tausende von Zivilisten - viele von ihnen junge Frauen aus Kleinstädten des Südens - wurden in dieser geheimen Stadt angeworben, angelockt von guten Löhnen und dem Versprechen auf kriegsbeendende Arbeit. Nur wenige ahnten, welche Aufgaben sie täglich in den riesigen Fabriken inmitten der Appalachen verrichteten. Das heißt, bis zum Ende des Krieges, als das Geheimnis von Oak Ridge gelüftet wurde.
Mit den Stimmen der Frauen, die es erlebt haben - Frauen, die heute in den Achtzigern und Neunzigern sind - rettet „The Girls of Atomic City“ ein bemerkenswertes, vergessenes Kapitel der amerikanischen Geschichte aus der Vergessenheit. Denise Kiernan fängt den Geist dieser Zeit durch diese Frauen ein: ihren Mut, ihren Wunsch, etwas beizutragen, und ihren beständigen Mut. Denise Kiernan verbindet das groß angelegte menschliche Drama von „The Worst Hard Time“ mit der intimen Biografie und der oft beunruhigenden Wissenschaft von „Das unsterbliche Leben der Henrietta Lacks“: „The Girls of Atomic City“ ist eine dauerhafte und wichtige Ergänzung der Geschichte unseres Landes.