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The Magic of Yggdrasill: The Poetry of Old Norse Unconscious
Am Anfang dieses Buches stand die Erkenntnis des Autors, dass das, was im Altnordischen als "Magie" bezeichnet wird, als "Unbewusstes" verstanden werden kann, wie C. G. Jung feststellte: "Magisch ist alles, wo unbewusste Einflüsse am Werk sind." Dieses Buch enthüllt die Existenz mehrerer nordischer Wörter, die speziell der Magie gewidmet sind, wie z.B. "sk p", und es beschreibt die Magie, die sie mit sich bringen. In unserer modernen Zivilisation gibt es diese "skop" immer noch, aber ihre magische Natur ist nicht mehr offensichtlich, obwohl dieser Punkt umstritten ist.
Sobald diese Magie entdeckt und anerkannt ist, ist es möglich, aus der nordischen Poesie auf die Existenz und den Umgang mit unbewussten Archetypen in den mit ihr verbundenen Mythen zu schließen. Einige von ihnen wurden im Detail analysiert, was es uns ermöglichte, einige überraschende Züge dieser Mythologie besser zu verstehen... bis hin zum Aufspüren von "magischen Zaubersprüchen", die in der nordischen Poesie eingebettet sind (sie werden gewöhnlich als "Galdralag" bezeichnet). Das Buch endet damit, dass den Lesern ein Positiv solcher "Zaubersprüche" übermittelt wird, durch die "Odinn" seine Gedanken und Taten selbst verstärkte, wie es in Havamal heißt.
Das Buch zielt auf vier logisch miteinander verbundene Ziele ab:
1) Entdeckung von Strophen der Poetischen Edda, in denen ein Vokabular verwendet wird, das sich auf die Magie beruft, um unser Wissen über die altnordische Magie zu verbessern,.
2) Überprüfung, dass die akademische Gemeinschaft keine überzeugenden Beweise für "christliche Einflüsse" auf die Poetische Edda vorgelegt hat,.
3) das Aufspüren einiger Bilder altnordischer unbewusster Archetypen, und.
4) das Auffinden einiger typischer Beispiele für das Galdralag ("Beschwörungsmetrum") genannte Metrum der Edda.