Die Matrjoschka-Erinnerungen: Eine Geschichte über ukrainische Zwangsarbeit, die Leica Kamerafabrik und den Widerstand gegen die Nazis

Bewertung:   (4,2 von 5)

Die Matrjoschka-Erinnerungen: Eine Geschichte über ukrainische Zwangsarbeit, die Leica Kamerafabrik und den Widerstand gegen die Nazis (Sasha Colby)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch schildert die erschütternden Erlebnisse einer ukrainischen Frau, Irina, die während des Zweiten Weltkriegs zur Zwangsarbeit geschickt wurde, sowie die Reflexionen ihrer Enkelin Sasha Colby über die Geschichte ihrer Familie. Das Buch behandelt Themen wie Mut, Widerstandsfähigkeit und die Komplexität menschlicher Beziehungen in dunklen Zeiten.

Vorteile:

Das Buch bietet eine wichtige historische Perspektive auf die Erfahrungen der Ukrainer während des Zweiten Weltkriegs, insbesondere auf die Situation der Zwangsarbeit. Es zeichnet sich durch eine gut geschriebene Prosa und eine fesselnde Erzählweise aus, in die auch die persönliche Familiengeschichte eingeflochten ist. Die Darstellung der Familie Leitz als komplexe Charaktere, die eine Rolle im Widerstand gegen das Naziregime spielten, verleiht der Erzählung Tiefe. Der kreative Ansatz der Autorin kombiniert mündliche Überlieferungen und Recherchen und bietet einen aussagekräftigen Bericht über das Überleben und die Widerstandsfähigkeit.

Nachteile:

Einige Leser finden, dass das Buch langsam ist und sich in übermäßigen Details verliert, insbesondere in der Konzentration auf das Leben der Familie Leitz auf Kosten der tatsächlichen Erfahrungen der Zwangsarbeiter. Es gibt Kritik an der Darstellung historischer Ereignisse, insbesondere an der Darstellung der verschiedenen Regime, und einige Leser sind der Meinung, dass die Erzählung zur Beschönigung historischer Ungerechtigkeiten neigt.

(basierend auf 5 Leserbewertungen)

Originaltitel:

The Matryoshka Memoirs: A Story of Ukrainian Forced Labour, the Leica Camera Factory, and Nazi Resistance

Inhalt des Buches:

Eine Enkelin erforscht die Geschichte des Überlebens ihrer ukrainischen Großmutter in Hitlers Zwangsarbeitslagern

Irina Nikifortchuk war 19 Jahre alt und eine ukrainische Lehrerin, als sie zur Zwangsarbeit in die Leica-Kamerafabrik in Nazi-Deutschland verschleppt wurde. Schließlich wurde sie aus dem Lagerkrankenhaus geholt, um als Hausangestellte im Haushalt der Leica-Besitzer zu arbeiten. Irina überlebte den Krieg und fand schließlich ihren Weg nach Kanada.

Jahrzehnte später begibt sich Sasha Colby, Irinas Enkelin, bei einer Reihe von Sommerbesuchen auf die Suche nach der Geschichte ihrer Großmutter und beginnt allmählich, die überlieferte Geschichte mit historischen Recherchen zu verweben. Als sie tiefer in die Geschichte der Leica-Fabrik und der Zwangsarbeit im Zweiten Weltkrieg eindringt, entdeckt sie die parallele Geschichte von Elsie Khn-Leitz, Irinas Retterin und Fabrikerbin, die später von der Gestapo wegen "übertriebener Menschlichkeit" inhaftiert und verhört wurde.

Dies ist kreatives Sachbuch vom Feinsten, da sich das Geheimnis von Irinas Leben geschickt und fesselnd aufrollt. Trotz der Schrecken, die die Geschichte erzählen muss, ist sie voller Leben, Humor, Essen und der Freude über die gewöhnliche Sicherheit in Kanada. Die Matrjoschka-Memoiren führen uns in eine vergessene Ecke der Geschichte, weben einen reichen und befriedigenden Wandteppich des Überlebens und der Familienbande und fragen, was wir denen schulden, die uns helfen.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781770417359
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2023
Seitenzahl:256

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