Bewertung:

Die Rezensionen zu „Die Medici-Verschwörung“ heben die gründliche Recherche und die fesselnde Thematik des illegalen Antiquitätenhandels hervor. Während viele Leser die wahre Geschichte des Buches als fesselnd und bereichernd empfinden, kritisieren andere den gelegentlich abgehackten Schreibstil und die Wortwahl. Das Werk wird dafür gelobt, dass es wichtige Themen in der Kunstwelt beleuchtet, aber es wird auch bemängelt, dass es an einer ausgewogenen Sichtweise mangelt und dass es sich in übermäßigen Details verliert.
Vorteile:Hervorragend recherchiert, fesselnde wahre Geschichte, faszinierendes Thema, gut dokumentierte Einblicke in den Antiquitätenhandel, fesselnde Erzählung im Stil eines Thrillers, wichtige Informationen, die für die Kunstgeschichte und die Strafverfolgung relevant sind, und wichtige Beiträge zum Verständnis des Kunstschmuggels.
Nachteile:Manchmal liest es sich abgehackt, die Wortwahl führt zu Tangenten, einige Sätze sind ungeschickt oder wiederholen sich, allzu akademische Details lenken von der Erzählung ab, und es wird eine einseitige Sicht auf das Problem der Antiquitäten präsentiert. Einige Leser fühlten sich auch durch den Titel hinsichtlich des historischen Schwerpunkts in die Irre geführt.
(basierend auf 30 Leserbewertungen)
The Medici Conspiracy: The Illicit Journey of Looted Antiquities-- From Italy's Tomb Raiders to the World's Greatest Museums
Die Geschichte beginnt, wie in allen guten Krimis, mit einem verpfuschten Raubüberfall und einer Verfolgungsjagd. Acht apulische Vasen aus dem vierten Jahrhundert v.
Chr. werden im Swimmingpool eines in Deutschland ansässigen Kunstschmugglers entdeckt. Noch wertvoller als der Fund der Vasen ist jedoch die Entdeckung der Kartei des Schmugglers, in der seine Geschäfte und Händler verzeichnet sind.
Sie enthüllt die Existenz eines Netzes von tombaroli-Grabräubern -, die klassische Artefakte stehlen, und eines Netzes von Händlern und Schmugglern, die sie aus Italien heraus und in die Hände reicher Sammler und Museen bringen. Peter Watson, ein ehemaliger Enthüllungsjournalist der Londoner Sunday Times und Autor zweier früherer Enthüllungen über Skandale in der Kunstwelt, nennt die Schlüsselfiguren dieses Netzwerks, das Europas klassische Artefakte geraubt hat.
Unter der Beute befinden sich die unersetzlichen und sehr begehrten Vasen des Euphronius, die in ihrem Bereich das Äquivalent zu den Skulpturen von Bernini oder den Gemälden von Michelangelo sind. Die Erzählung führt zu den Türen einiger wichtiger Institutionen: Sothebys, das Getty Museum in L.A., das Museum of Fine Arts in Boston und das Metropolitan Museum of Art in New York, um nur einige zu nennen.
Voller großartiger Charaktere und menschlicher Dramen deckt Die Medici-Verschwörung eine weitere beschämende Runde in einem der ältesten Spiele der Welt auf: Diebstahl, Schmuggel und betrügerische Geschäfte, alles im Namen der Kunst.