
Mermaid Construction: A Compound-Predicate Construction with Biclausal Appearance
Dieser Band enthält detaillierte Untersuchungen der sprachübergreifend ungewöhnlichen Nixenkonstruktion in siebzehn asiatischen Sprachen, einschließlich des modernen Standardjapanisch, und einer afrikanischen Sprache. In den Sprachen Europas, Ozeaniens und Amerikas scheint diese Konstruktion nicht vorhanden zu sein.
Der Name - Meerjungfrauen-Konstruktion - spielt auf ihren paradoxen Aufbau an, bei dem die Struktur, die einem Verb-Prädikat-Satz ähnelt, mit etwas endet, das wie ein Substantiv-Prädikat-Satz aussehen könnte. Oberflächlich betrachtet sieht sie biklausal aus, syntaktisch ist sie jedoch monoklausal. Er hat ein zusammengesetztes Prädikat, das ein unabhängiges Substantiv, ein Klitikum oder ein von einem Substantiv abgeleitetes Affix oder einen Nominalisator enthält.
Das zusammengesetzte Prädikat hat eine modale, evidentiale, aspektuelle, temporale, stilistische oder diskursbezogene Bedeutung. Das Paradoxon wird aus diachroner Sicht insofern aufgelöst, als eine biklausale Struktur als monoklausale reanalysiert wird.
Der Band zeigt, wie ein Substantiv zur Konstituente eines Prädikats umanalysiert werden kann. Er leistet einen wichtigen Beitrag zur Grammatikalisierungsforschung, insbesondere zur Grammatikalisierung von Substantiven und allgemeiner zur Typologie der syntaktischen Reanalyse.