Bewertung:

Masters of Atlantis von Charles Portis ist eine skurrile und humorvolle Erkundung von Sekten und den Absurditäten der amerikanischen Gesellschaft. Das Buch zeigt eine Gruppe von Außenseitern, die in einen bizarren, pseudoreligiösen Kult hineingezogen werden, und bietet gleichzeitig scharfen Witz und prägnante Kommentare. Die Reaktionen auf den Stil und das Tempo des Buches sind jedoch gemischt: Manche Leser finden es charmant, andere wiederum finden es langweilig.
Vorteile:Die Leser schätzen den Humor des Buches, die aufschlussreichen Kommentare und die Charakterisierung der skurrilen Figuren. Viele fanden es unterhaltsam, klug geschrieben und mit einem einzigartigen Blick auf das Thema Sekten und Glaubenssysteme. Der Wechsel der Tonalität und die komödiantischen Elemente regen zum Lachen an und machen das Buch zu einer denkwürdigen Lektüre für Fans exzentrischer Romane.
Nachteile:Kritiker bemängelten den episodenhaften Charakter des Buches und das Fehlen einer starken Haupthandlung, was zu einem Gefühl der Langeweile und einer Entfremdung von den Figuren führte. Einige empfanden den Humor als mangelhaft oder flach, und einige beschrieben den Schreibstil als altmodisch oder langweilig. Mehrere Leser waren der Meinung, dass das Buch nicht an Portis' andere Werke wie True Grit heranreicht.
(basierend auf 64 Leserbewertungen)
The Masters of Atlantis
New York Times-Bestsellerautorin!
Ein wunderbares Talent - originell, schrullig, aufregend. --Larry McMurtry, Autor von The Last Picture Show und Terms of Endearment
Ich habe sein Werk mein ganzes Leben lang geliebt - 'Der Hund des Südens' ist ein Familienliebling, ebenso wie 'Meister von Atlantis'... Die Bücher sind so lustig, dass sie danach schreien, vorgelesen zu werden." --Donna Tartt, Autorin von Der Stieglitz und Die geheime Geschichte, New York Times
Masters of Atlantis ist eine verrückte Reise in ein Amerika der Außenseiter und Hochstapler, der Sonderlinge und Unschuldigen, von einem der angesehensten Romanautoren Amerikas.
Lamar Jimmerson ist der Anführer der Gnomon-Gesellschaft, eines internationalen brüderlichen Ordens, der sich der Bewahrung der geheimnisvollen Weisheit der verlorenen Stadt Atlantis verschrieben hat. Als er 1917 in Frankreich stationiert ist, stößt Jimmerson auf ein kleines Buch, das vollgestopft ist mit atlantischen Puzzles, ägyptischen Rätseln und ausgedehnten alchemistischen Metaphern. Es ist der Codex Pappus: der heilige Gnomon-Text. Schon bald schwelgt er in den Überlieferungen des verlorenen Atlantis und ist überzeugt, dass es seine Aufgabe auf der Erde ist, die Reihen der edlen Bruderschaft zu verwalten und zu erweitern.
Charles Portis hat fünf Romane geschrieben, und dies ist sein vorletzter. Portis wird oft mit Mark Twain verglichen, denn wie Twain konzentriert sich Portis auf die breite Palette der Ausdrucksmöglichkeiten, die in der amerikanischen Sprache zu finden sind, und spielt mit ihnen. Jede Figur in diesem Roman hat eine ganz eigene Art, sich auszudrücken, und man merkt dem Leser an, dass Portis jede einzelne dieser Figuren aufrichtig liebt und für sie eine ganz eigene Ausdrucksweise geschaffen hat.
Für Fans von True Grit oder anderen Romanen von Charles Portis und für Leser, die sein Werk erst noch entdecken müssen, wird eine Reise mit Portis und Lamar Jimmerson ein großer Spaß und eine lohnende Sache sein.