Bewertung:

Das Buch „Humankind: A Hopeful History“ (Eine hoffnungsvolle Geschichte) von Rutger Bregman präsentiert eine optimistische Sicht der menschlichen Natur und vertritt die Ansicht, dass Menschen grundsätzlich gut sind und oft missverstanden werden. Er stellt weit verbreitete Überzeugungen über die menschliche Verderbtheit in Frage und stützt sich dabei auf Forschungsergebnisse und historische Beispiele, um Hoffnung und positive Veränderungen zu wecken. Die Leserinnen und Leser schätzten den fesselnden Schreibstil und die neue Perspektive, die das Buch bietet, obwohl einige die westliche Ausrichtung und die vermeintlich zu starken Vereinfachungen kritisierten.
Vorteile:Gut geschrieben und fesselnd, bietet eine frische und optimistische Perspektive auf die menschliche Natur, gestützt auf gründliche Forschung, stellt weithin akzeptierte negative Ansichten über die Menschheit in Frage, ermutigt zu positivem Denken und Hoffnung für die Zukunft.
Nachteile:Kritiker bemängelten die einseitige Ausrichtung auf westliche Sichtweisen, die zu starke Vereinfachung komplexer Sachverhalte und die mangelnde Auseinandersetzung mit bestimmten historischen Kontexten. Einige waren der Meinung, dass die Argumente nicht völlig überzeugend waren und dass das Buch manchmal davor zurückschreckte, dunklere Aspekte der menschlichen Geschichte anzusprechen.
(basierend auf 519 Leserbewertungen)
Humankind: A Hopeful History
Der Autor des New-York-Times-Bestsellers Utopia for Realists legt ein "kühnes" (Daniel H. Pink) und "außergewöhnliches" (Susan Cain) Argument vor, dass Menschen in einer Krise gedeihen und dass unsere angeborene Freundlichkeit und Kooperation die größten Faktoren für unseren langfristigen Erfolg auf dem Planeten waren.
Wenn es eine Überzeugung gibt, die Linke und Rechte, Psychologen und Philosophen, alte und moderne Denker vereint, dann ist es die stillschweigende Annahme, dass der Mensch schlecht ist. Dieser Gedanke bestimmt die Schlagzeilen der Zeitungen und die Gesetze, die unser Leben bestimmen. Von Machiavelli bis Hobbes, von Freud bis Pinker - die Wurzeln dieser Überzeugung sind tief in das westliche Denken eingedrungen. Der Mensch, so wird uns gelehrt, ist von Natur aus egoistisch und wird in erster Linie von Eigeninteresse geleitet.
Aber was ist, wenn das nicht stimmt? Der internationale Bestseller Rutger Bregman bietet eine neue Perspektive auf die letzten 200.000 Jahre der Menschheitsgeschichte, indem er nachweist, dass wir von Natur aus zu Freundlichkeit neigen, eher auf Kooperation als auf Wettbewerb ausgerichtet sind und eher dazu neigen, einander zu vertrauen als zu misstrauen. Tatsächlich hat dieser Instinkt eine solide evolutionäre Grundlage, die bis zu den Anfängen des Homo sapiens zurückreicht.
Vom realen "Herr der Fliegen" bis zur Solidarität nach dem Blitzkrieg, von den verborgenen Fehlern im Stanford-Gefängnis-Experiment bis zur wahren Geschichte von Zwillingsbrüdern, die auf verschiedenen Seiten standen und Mandela halfen, die Apartheid zu beenden, zeigt uns Bregman, dass der Glaube an menschliche Großzügigkeit und Zusammenarbeit nicht nur optimistisch, sondern auch realistisch ist. Außerdem hat dies enorme Auswirkungen darauf, wie die Gesellschaft funktioniert. Wenn wir das Schlimmste von den Menschen denken, bringt dies das Schlimmste in unserer Politik und Wirtschaft zum Vorschein. Wenn wir jedoch an die Realität der Güte und des Altruismus der Menschen glauben, bildet dies die Grundlage für einen echten Wandel in der Gesellschaft - ein Argument, das Bregman mit seinem unverkennbaren Witz, seiner erfrischenden Offenheit und seiner einprägsamen Erzählweise überzeugend darlegt.
Sofortiger New York Times-Bestseller: "Das Sapiens des Jahres 2020" -- The Guardian
"Humankind hat mich dazu gebracht, die Menschheit aus einer neuen Perspektive zu sehen." --Yuval Noah Harari, Autor des #1-Bestsellers Sapiens
Longlist für die Andrew Carnegie Medal for Excellence in Nonfiction 2021.
Eines der 50 bemerkenswerten Sachbücher der Washington Post im Jahr 2020