Bewertung:

David Berlinskis „Human Nature“ ist eine Sammlung von Essays, die eine tiefgründige und eigenwillige Erkundung der menschlichen Natur bietet, verwoben mit Kritik an modernen Ideologien, insbesondere am Darwinismus und am Optimismus, den Persönlichkeiten wie Steven Pinker vertreten. Das Buch zeichnet sich durch Berlinskis scharfen Witz und seine einzigartige Perspektive aus, die gängige Vorstellungen in Frage stellt und gleichzeitig zu tieferem Nachdenken und Reflektieren anregt. Die Struktur des Buches wird jedoch als unzusammenhängend empfunden, und einige Leser sind der Meinung, dass es den verschiedenen Essays an Kohärenz und Relevanz für das zentrale Thema mangelt.
Vorteile:⬤ Brillanter und klarer Schreibstil mit scharfem Verstand.
⬤ Der Inhalt regt zum Nachdenken an und stellt gängige Ansichten in Frage.
⬤ Gut recherchiert mit reichlich Dokumentation.
⬤ Vielfältige Essays, die die Komplexität der menschlichen Natur widerspiegeln.
⬤ Fesselnde Erzählung, die den Leser zum kritischen Denken anregt.
⬤ Disjointed structure with essays that feel unrelated.
⬤ Einige Inhalte werden als selbstgefällig und übermäßig komplex empfunden.
⬤ Zugänglichkeitsprobleme aufgrund von mathematischen Notationen und unklarer Sprache.
⬤ Einige Aufsätze sind nicht eindeutig mit dem Thema der menschlichen Natur verbunden und lassen den Leser verwirrt zurück.
(basierend auf 46 Leserbewertungen)
Human Nature
Die konventionelle Weisheit besagt, dass die Mordrate seit dem Mittelalter drastisch gesunken ist, dass die Menschheit friedlicher wird und dass der aufgeklärte Mensch in Kürze viel besser sein wird - bessere Gene, bessere neuronale Schaltkreise, bessere Biochemie - und dass wir uns einer technologischen Singularität nähern, die vielleicht die Utopie einleitet.
Human Nature entlarvt diese und andere Doktrinen eines zeitgenössischen Nihilismus, der sich als Wissenschaft ausgibt. In diesem umfassenden Werk stützt sich der Universalgelehrte David Berlinski auf die Geschichte, die Mathematik, die Logik und die Literatur, um unseren Blick auf eine alte Wahrheit zu lenken, die viele gerne vergessen möchten: Es gibt und wird in der menschlichen Natur Schönheit, Adel und Momente erhabener Einsicht geben, aber auch Unwissenheit und Verderbtheit.
Die Menschen sind nicht im Begriff, wie Götter zu werden.