
The Metropolitan Police and the British Film Industry, 1919-1956: Public Relations, Collaboration and Control
Dieses bahnbrechende Buch untersucht die undurchsichtigen Beziehungen zwischen dem Metropolitan Police Press Bureau und der britischen Filmindustrie und wirft ein neues Licht auf die Beziehungen zwischen Polizei und Medien. Beginnend mit der Kultur der Unterdrückung in der Zwischenkriegszeit, als pensionierten Polizeiinspektoren mit dem Verlust ihrer Pension gedroht wurde, falls sie sich mit der Filmindustrie einließen, änderte sich die Beziehung, als ein vergessener Pionier der Öffentlichkeitsarbeit, Percy Fearnley, 1945 zum Informationsbeauftragten der Metropolitan Police ernannt wurde.
Fearnley war der erste Journalist in dieser Funktion, und durch ihn begann die Metropolitan Police eine Reihe von Kooperationen mit den höchsten Vertretern des britischen Nachkriegskinos, darunter J. Arthur Rank, die Ealing Studios und die Gainsborough Studios.
Anhand neu freigegebener interner Korrespondenz der Metropolitan Police und des Innenministeriums erzählt Alexander Charles Rock die Geschichte des Projekts der Metropolitan Police, die britische Filmindustrie zu manipulieren, damit sie unter dem Deckmantel des Mainstream-Unterhaltungskinos Propaganda produziert. Dabei bietet er eine radikale Neuinterpretation des Produktionskontextes einer Reihe von kanonischen britischen Filmen wie The Blue Lamp (1950), I Believe In You (1952) und Street Corner (1953).