Bewertung:

Das Buch enthält einen detaillierten Bericht über die Explosion in Port Chicago und den anschließenden Meutereiprozess gegen schwarze Seeleute, die sich weigerten, unter gefährlichen Bedingungen zu arbeiten. Es beleuchtet wichtige Themen wie die Rassendiskriminierung in der US-Marine während des Zweiten Weltkriegs, den falschen Umgang mit Munition und die Ungerechtigkeiten, denen die Matrosen ausgesetzt waren. Während einige Leser das Buch aufschlussreich und informativ fanden, kritisierten andere es für seine vermeintliche Voreingenommenheit und den trockenen Schreibstil.
Vorteile:Gut recherchiert und informativ über ein wenig bekanntes historisches Ereignis, stellt wichtige Themen wie Rassendiskriminierung und Ungerechtigkeit dar, enthält Berichte und Interviews aus erster Hand und ist für diejenigen, die sich für die Geschichte des Zweiten Weltkriegs interessieren, sehr interessant.
Nachteile:⬤ Einige Leser empfanden den Schreibstil als trocken und schwer lesbar
⬤ andere kritisierten die soziologische Perspektive des Autors als voreingenommen, die von der historischen Erzählung ablenkt
⬤ es gab auch Beschwerden über fehlende Details im Zusammenhang mit der Explosion und eine allgemeine Schräglage der Erzählung.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
The Port Chicago Mutiny: The Story of the Largest Mass Mutiny Trial in U.S. Naval History
Während des Zweiten Weltkriegs war Port Chicago ein segregierter Munitionsstützpunkt der Marine an der Außenküste der Bucht von San Francisco.
Schwarze Seeleute mussten unter der Aufsicht ihrer weißen Offiziere Munition auf Schiffe verladen, die für den Südpazifik bestimmt waren - eine unglaublich gefährliche und körperlich anspruchsvolle Aufgabe. Am 17.
Juli 1944 erschütterte eine Explosion den Stützpunkt und tötete 320 Männer, darunter 202 schwarze Munitionslader. In den darauffolgenden Wochen erhielten die weißen Offiziere Urlaub und wurden für ihren heldenhaften Einsatz gelobt, während 328 der überlebenden schwarzen Rekruten zum Verladen von Munition auf ein anderes Schiff geschickt wurden. Als sie sich weigerten, wurden fünfzig Männer ausgewählt und wegen Meuterei angeklagt - und verurteilt.
Es war der größte Meutereiprozess in der Geschichte der US-Marine. Die 1989 erstmals veröffentlichte Meuterei von Port Chicago ist ein gründliches und fesselndes Werk der Bürgerrechtsliteratur und unterstreicht mit einem neuen Vorwort und Nachwort des Autors die heutige Relevanz des Ereignisses.