Die Mindestwohnung Revisited: Ciams praktische Utopie (1928-31)

Die Mindestwohnung Revisited: Ciams praktische Utopie (1928-31) (Aristotle Kallis)

Originaltitel:

The Minimum Dwelling Revisited: Ciam's Practical Utopia (1928-31)

Inhalt des Buches:

Dieses Buch bietet eine intellektuelle Geschichte der modernistischen "Mindestwohnung" und untersucht, wie die frühe Moderne den Massenwohnungsbau als primäres Mittel zur Verwirklichung der utopischen Umgestaltung der Gesellschaft betrachtete. Es wertet die oft übersehenen 2. und 3. CIAM-Konferenzen (1929-31) neu aus, befasst sich mit ihrer Auseinandersetzung mit der "Minimalwohnung" und stellt sie sowohl als Meilensteine in den Annalen der Organisation als auch als wegweisende Momente in der Geschichte der Zwischenkriegsmoderne heraus.

1929 traf sich eine vielseitige internationale Gruppe von Architekten der Avantgarde-Moderne, darunter Ernst May, Mart Stam, Walter Gropius und Le Corbusier, in Frankfurt zur zweiten Auflage der CIAM-Konferenzen. Sie diskutierten über ein Entwurfsprogramm für kostengünstigen und qualitativ hochwertigen Wohnraum und suchten nach neuen Ansätzen und Verfahren, um Qualität und Funktionalität zu maximieren und gleichzeitig die Bezahlbarkeit für die breite Bevölkerung zu gewährleisten. Indem sie die Bedeutung und die Form des "minimalen Wohnens" untersuchten, definierten sie auch das Wohnen als Mittelpunkt einer neuen Art zu leben neu und schlugen einen revolutionären multiskalaren Ansatz für die Stadtgestaltung vor, der auf dem Konzept des Existenzminimums basiert.

Obwohl die beiden Konferenzen hinter den Erwartungen der Veranstalter zurückblieben und von späteren Veranstaltungen überschattet wurden, sanktionierten die teilnehmenden Architekten eine semantische Verschiebung vom Minimum als bloße Notwendigkeit hin zu einer ganz anderen, anstrebenswerten Art von Minimalismus - und veränderten damit die gesamte Diskussion über kostengünstigen Massenwohnraum in gestalterischer, sozialer und ethischer Hinsicht.

The Minimum Dwelling Revisited ist in zwei Teile gegliedert: Zunächst wird in einem genealogischen Ansatz die Herkunft des Konzepts des "minimalen Wohnens" vor der zweiten und dritten CIAM-Konferenz erforscht, dann wird der Verlauf der beiden Konferenzen selbst nachgezeichnet. Das Buch befasst sich mit den Ursprüngen des Konzepts des "minimalen Wohnens", aber auch mit seinen Hinterlassenschaften, und dient als Korrektiv zur Überbetonung der 4. CIAM-Konferenz und der Charta von Athen. Es ist eine unverzichtbare Lektüre für Wissenschaftler, die sich mit der Stadtgestaltung in der Zwischenkriegszeit befassen.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781350346185
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2023
Seitenzahl:248

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