Bewertung:

Das Buch „Middle Rages“ von Milo Yiannopoulos untersucht den aktuellen Stand der Mediävistik in Amerika und konzentriert sich dabei auf den Konflikt zwischen traditioneller Wissenschaft und Aktivismus für soziale Gerechtigkeit. Anhand des Falles der Professorin Rachel Fulton-Brown kritisiert das Buch die politische Korrektheit und den Einfluss der „Social Justice Warriors“ in der akademischen Welt. Während das Buch eine fesselnde Erzählung und Einblicke in die gegenwärtigen Bildungsherausforderungen bietet, ruft es auch gemischte Gefühle über Milos provokativen Stil und die Art der vorgebrachten Argumente hervor.
Vorteile:⬤ Aufschlussreicher und gut recherchierter Kommentar zu den Konflikten in der Mediävistik.
⬤ Fesselnder Schreibstil, der komplexe Themen zugänglich macht.
⬤ Hebt wichtige kulturelle und akademische Themen in Bezug auf politische Korrektheit und soziale Gerechtigkeit hervor.
⬤ Bietet interessante historische Perspektiven und Figuren.
⬤ Regt zum kritischen Denken und zur Diskussion über die Redefreiheit in der akademischen Welt an.
⬤ Der provokative Stil von Milo könnte einige Leser abschrecken.
⬤ Der Fokus auf den Aktivismus für soziale Gerechtigkeit kann polarisierend wirken.
⬤ Kritiker argumentieren, dass die Erzählung komplexe akademische Debatten zu sehr vereinfacht.
⬤ Einige sind der Meinung, dass es ein schlechtes Licht auf die Würde des akademischen Diskurses wirft.
⬤ Gemischte Kritiken hinsichtlich der Gesamtqualität und Kohärenz der vorgebrachten Argumente.
(basierend auf 59 Leserbewertungen)
Middle Rages: Why The Battle For Medieval Studies Matters To America
Die Mediävistik ist die kritische Auseinandersetzung mit dem Selbstverständnis Europas. Ohne sie ist kein Verständnis der westlichen Zivilisation möglich.
Unweigerlich wollen linke Akademiker Gender Studies und Ethnien in das Fach einführen - und bestrafen diejenigen, die sich weigern, sich anzupassen. Als eine Professorin der University of Chicago es wagte, öffentlich die christliche Identität des Mittelalters zu feiern, wurde sie von ihren Kollegen als „gewalttätige Faschistin“ und „weiße Vorherrscherin“ gebrandmarkt. Jetzt zerreißen die Mediävisten ihre eigene Disziplin mit Hexenjagden, Beschimpfungen, Boykotten und Einschüchterungen.
Der Schaden für die akademische Welt könnte unabsehbar sein. In diesem einflussreichen Essay, der ursprünglich unter großem Beifall im Internet veröffentlicht wurde, erklärt der New York Times-Bestsellerautor und preisgekrönte Journalist Milo Yiannopoulos, warum sich alle Amerikaner für die neueste Front im Kulturkrieg interessieren sollten: den akademischen Kampf um das Mittelalter.