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The Mongols in Iran: Qutb Al-Din Shirazi's Akhbar-I Moghulan
Der Universalgelehrte Qutb al-Dīn Shīrāzī wirkte im Herzen des Ilkhanats (1258-1335) seit dessen Gründung unter Hulegu. Er arbeitete an der Seite des Wissenschaftlers und politischen Beraters Nasir al-Dīn Ṭūsī, der das Ohr der Ilkhanen und aller ihrer obersten Minister hatte.
The Mongols in Iran bietet eine kommentierte, paraphrasierte Übersetzung einer historischen Chronik aus dem dreizehnten Jahrhundert aus der Feder von Quṭb al-Dīn Shīrāzī, die jedoch nicht unbedingt von ihm verfasst wurde. Diese Chronik, ein Sammelsurium von Anekdoten, detaillierten Berichten, Tagebucheinträgen und Beobachtungen, enthält die Notizen und Entwürfe eines größeren, unbekannten und wahrscheinlich verlorenen historischen Werks. Sie ist spezifisch, faktisch und frei von rhetorischen Übertreibungen und verbalen Arabesken, die bei anderen Schriftstellern dieser Zeit so beliebt sind. Es umreißt die frühen Jahre des Dschingisidenreichs, erzählt von der Herrschaft Hulegu Khans und seines Sohnes Abaqa und schildert schließlich die Mühen und den endgültigen Untergang und Tod von Abaqas Bruder und späterem Nachfolger Ahmad Tegudar. Shirazi zeichnet ein positives Bild der Mongolenkhane und eröffnet seine Chronik mit einem fast schon heiligen Porträt von Dschingis Khan.
Dieses Buch wirft ein neues Licht auf bekannte Persönlichkeiten und Ereignisse des frühen Ilkhanats und ist für alle interessant, die sich mit dem Mongolenreich, der mittelalterlichen Geschichte und der persischen Literatur beschäftigen.