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The Moral Ecology of Markets: Assessing Claims about Markets and Justice
Die Meinungsverschiedenheiten über die Moral der Märkte und über eigennütziges Verhalten auf den Märkten gehen weit auseinander. Sie ergeben sich aus Sichtweisen innerhalb der Ökonomie und der politischen Philosophie, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben.
In diesem Buch bietet Daniel Finn einen Rahmen für das Verständnis dieser widersprüchlichen Standpunkte. Er legt die Argumente für und gegen Märkte und Eigeninteresse dar und argumentiert, dass sich jede Wirtschaft mit vier grundlegenden Problemen auseinandersetzen muss: Allokation, Verteilung, Umfang und Qualität der Beziehungen. Darüber hinaus befasst sich jede Perspektive auf die Moral der Märkte explizit oder implizit mit den wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Kontexten der Märkte oder mit dem, was Finn als „moralische Ökologie der Märkte“ bezeichnet.
Sein Buch ermöglicht einen Dialog zwischen den verschiedenen Teilnehmern an der Debatte über Gerechtigkeit auf den Märkten. Dabei setzt sich Finn mit bedeutenden Vertretern der politischen Philosophie, darunter John Rawls, Robert Nozick und Michael Walzer, sowie der Wirtschaftswissenschaften, insbesondere Milton Friedman, Friedrich Hayek und James Buchannan, auseinander.