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The Moral Psychology of Disgust
Steuert Ekel moralisches Verhalten oder behindert er es? Spielt Ekel eine entscheidende Rolle bei gewöhnlichen moralischen Urteilen oder fast gar keine Rolle? In diesem Band kommen Experten auf diesem Gebiet zusammen, um grundlegende Fragen über die Rolle, die Ekel in unserem moralischen Leben spielt (und spielen sollte), zu untersuchen. Dieses Buch enthält zwölf neue Aufsätze, die sich bequem an der Schnittstelle zwischen Psychologie und Philosophie ansiedeln.
The Moral Psychology of Disgust bringt führende Wissenschaftler zusammen - Ethiktheoretiker, Kognitionswissenschaftler, Entwicklungspsychologen, Rechtswissenschaftler, kognitive Neurowissenschaftler, Anthropologen -, die alle Fragen beantworten, die sich an der Schnittstelle von Moral und Ekel ergeben. Das Buch führt die Leser in die drängendsten Probleme des Fachgebiets ein und bietet eine Perspektive, die repräsentativ für das Spektrum der Ansichten und Bedenken ist, die das aktuelle Forschungsgebiet widerspiegeln.
Das Buch behandelt drei Hauptthemen: die Ursprünge des moralischen Ekels, wobei die evolutionäre Funktion des Ekels und seine Rolle bei der Aufrechterhaltung der Gruppendynamik untersucht wird; die psychologischen Mechanismen, die Ekelreaktionen zugrunde liegen, und die Art und Weise, wie Ekel das Denken über Handeln, Gewalt, Sex und Bedeutung beeinflusst; und die ethischen Herausforderungen, die sich durch Ekel ergeben. Die Autoren gehen der Frage nach, ob es gerechtfertigt ist, Ekel zur Bildung von Überzeugungen über Recht und Unrecht zu nutzen, und wie Ekel ein Licht auf das Wesen der Moral wirft.