Bewertung:

In den Rezensionen wird der große Nachteil der Kindle-Ausgabe hervorgehoben, nämlich das Fehlen eines Inhaltsverzeichnisses, was die Navigation erschwert. Im Gegensatz dazu loben sie die intellektuellen Beiträge von Raymond Aron und betonen seine realistischen und nuancierten Perspektiven auf Demokratie, politische Systeme und Außenpolitik, insbesondere im Kontext des Kalten Krieges.
Vorteile:⬤ Bietet eine aufschlussreiche und realistische Analyse der Demokratie und ihrer Herausforderungen.
⬤ Arons Werk gilt als unverzichtbare Lektüre für das Verständnis moderner politischer Dilemmata.
⬤ Das Buch ist relativ preiswert und allgemein zugänglich.
⬤ Aron wird für seine ausgewogene Kritik an der sowjetischen und amerikanischen Politik gelobt.
⬤ Der Kindle-Ausgabe fehlt ein Inhaltsverzeichnis, was die Navigation erschwert.
⬤ Der Übersetzung fehlt es an Glanz und sie gibt Arons Gedanken nicht vollständig wieder.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The Dawn of Universal History: Selected Essays from a Witness to the Twentieth Century
In dieser Sammlung von Aufsätzen, die über einen Zeitraum von fast vierzig Jahren entstanden sind, untersucht Raymond Aron den Aufstieg des Nationalismus in Europa während der beiden Weltkriege und den anschließenden Zerfall seiner Imperien.
Mit einer Fülle von Details und einer großen Bandbreite an historischen Beispielen beschreibt und analysiert er die Geschichte der gegensätzlichen ideologischen Extreme des Faschismus und des Marxismus und ihren Abstieg in den Totalitarismus durch säkulare Religiosität. Aron untersucht auch den französischen Imperialismus am Beispiel von Algerien und Indochina sowie die Rolle Amerikas als "imperiale Republik" während und nach dem Zweiten Weltkrieg.
Aron war in seiner Ideologie nie orthodox, weder seine republikanischen politischen Neigungen noch seine dialektische intellektuelle Orientierung gewannen jemals die Oberhand über seine Hingabe an die empirische Realität. Das Ergebnis ist eine Intellektuellengeschichte, die sich weniger um ihre politische Einordnung kümmert, als vielmehr darum, es richtig zu machen.