Bewertung:

Das Buch bietet eine gründliche Analyse der Mumienfilme und ihres historischen Kontextes, wird aber wegen seiner uneinheitlichen Schreibqualität und der fehlenden Behandlung bestimmter Filme kritisiert. Während die ersten Kapitel detaillierte Einblicke in verschiedene Aspekte der Mumifizierung und der damit verbundenen Medien bieten, werden die späteren Abschnitte als weniger gründlich und etwas unorganisiert angesehen.
Vorteile:⬤ Eingehende Analyse und Berichterstattung über Mumienfilme, insbesondere aus der Stummfilmzeit
⬤ bietet historischen Kontext
⬤ behandelt eine breite Palette von Filmen gleichermaßen, einschließlich weniger bekannter Titel
⬤ enthält wertvolle Hinweise auf verschiedene Medien im Zusammenhang mit Mumien.
⬤ Einige Bereiche fühlen sich unzureichend recherchiert oder faul an
⬤ es fehlt die Erwähnung bestimmter Filme
⬤ spätere Kapitel sind weniger fesselnd und organisiert
⬤ kein Anhang oder Filmographie
⬤ ich hätte mehr Tiefe und umfassende Abdeckung erwartet.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The Mummy on Screen: Orientalism and Monstrosity in Horror Cinema
Die Mumie ist eine der bekanntesten Figuren des Horrorfilms und in der populären Vorstellungswelt so etabliert wie kaum ein anderes Monster.
Dennoch wurde die Mumie auf der Leinwand in der kritischen Analyse des Kinos bisher weitgehend übersehen. In dieser fesselnden neuen Studie erforscht Basil Glynn die Geschichte des Mumienfilms und stößt dabei auf verschollene und halb vergessene Filme, die zeigen, dass die Mumie im Kino eine erstaunlich vielfältige und vielgestaltige Figur ist, die in unzähligen Varianten auf der Leinwand zu sehen ist.
Im Zuge der Untersuchung der anhaltenden Anziehungskraft dieses "orientalischsten" aller Monster verfolgt Glynn die Entwicklung der Mumie auf der Leinwand von ihren Wurzeln in der Populärkultur und im Stummfilm über die Mumienfilme der Universal Studios in den 1930er und 40er Jahren bis hin zur Neuinterpretation der Figur durch Hammer Horror in den 1950er Jahren und darüber hinaus.