Die Mutter aller Tableaus: Ordnung, Äquivalenz und Geometrie in der großräumigen Struktur der Optimalitätstheorie

Die Mutter aller Tableaus: Ordnung, Äquivalenz und Geometrie in der großräumigen Struktur der Optimalitätstheorie (Nazarr Merchant)

Originaltitel:

The Mother of All Tableaux: Order, Equivalence, and Geometry in the Large-scale Structure of Optimality Theory

Inhalt des Buches:

Eine optimalitätstheoretische (OT) Grammatik ergibt sich aus dem Vergleich von Kandidaten über einen Satz von Bedingungen, der darauf ausgerichtet ist, bestimmte dieser Kandidaten als optimal zu erhalten. Die Typologie eines bestimmten Systems fasst dessen Grammatiken zusammen, die alle totalen Dominanzordnungen unter den gegebenen Randbedingungen umfassen.

Beim Verständnis der internen Struktur von OT-Grammatiken wurden bereits beträchtliche Fortschritte erzielt. Hier gehen wir eine Ebene höher, von der Grammatik zur Typologie, und untersuchen die Struktur, die sich aus den grundlegenden Verpflichtungen der Theorie ergibt. Auch hier steht der Vergleich im Mittelpunkt: Eine auf der typologischen Ebene betrachtete Einschränkung führt dazu, dass ganze Grammatiken gegeneinander abgewogen werden.

Aus dieser Perspektive geht das Constraint über seine vertraute Rolle als Motor des Vergleichs auf der Grundlage quantitativer Strafen hinaus und nimmt stattdessen die Form einer abstrakteren Ordnungs- und Äquivalenzstruktur an. Wir nennen dies eine EPO, eine "Equivalence-augmented Privileged Order", die als eine Art angereichertes Hasse-Diagramm dargestellt werden kann. Die Sammlung der EPOs, eine für jede Einschränkung, bildet die MOAT, die Mutter aller Tableaus.

Die EPOs des einzigartigen MOAT einer Typologie werden in jedem mit ihr verbundenen Verletzungstableau beachtet. Mit dem MOAT-Konzept wird es möglich, genau zu verstehen, welche Mengen von disjunkten Grammatiken gültige Typologien darstellen. Diese Erkenntnis gibt uns die Bedingungen an die Hand, unter denen Grammatiken einer bestimmten Typologie verschmelzen können, um eine andere, einfachere Typologie zu erzeugen und dabei informativ von verschiedenen Unterschieden zwischen ihnen zu abstrahieren.

Geometrisch gesehen ermöglicht es uns das MOAT-Konzept, in Anlehnung an die Erkenntnisse von Riggle (2010, 2012) zu zeigen, dass die Grammatiken einer Typologie ihre Darstellung auf dem Permutoeder sauber in zusammenhängende, sphärisch konvexe Regionen aufteilen. Die Diskussion erfolgt sowohl auf konkreter als auch auf abstrakter Ebene, um den Zugang für Leser mit einem breiten Interessensspektrum zu erleichtern.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781781798997
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2023
Seitenzahl:368

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