Bewertung:

Das Buch erforscht die verschiedenen Identitäten innerhalb der jüdischen Gemeinschaft und versucht zu klären, wie sich verschiedene Juden voneinander unterscheiden. Während das Thema als interessant und notwendig für das Verständnis des Judentums und Israels angesehen wird, empfinden einige Leser den Diskurs als unübersichtlich.
Vorteile:Das Buch wird als wertvolle und schöne Erkundung der komplexen Zusammenhänge innerhalb der jüdischen Gemeinschaft angesehen, die als aufschlussreich und potenziell erhellend für diejenigen gilt, die sich für dieses Thema interessieren.
Nachteile:In einigen Rezensionen wird hervorgehoben, dass der Diskurs des Buches unorganisiert sein kann und es ihm an Kontinuität mangelt, was dem Leseerlebnis insgesamt abträglich ist.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The Myths of Liberal Zionism
Einer der umstrittensten Schriftsteller Israels entmystifiziert die Liberalen des "Friedenslagers"
Yitzhak Laor ist einer der prominentesten Dissidenten und Dichter Israels, ein Spinoza der Neuzeit, der dazu beiträgt, die kritische Tradition innerhalb der jüdischen Kultur am Leben zu erhalten. In diesem Werk seziert er furchtlos die komplexen Haltungen der westeuropäischen liberalen Linksintellektuellen gegenüber Israel, dem Zionismus und dem "israelischen Friedenslager".
Er argumentiert, dass das Friedenslager durch das Prisma berühmter Schriftsteller wie Amos Oz, David Grossman und A. B. Yehoshua nun die europäische Vision des "neuen Zionismus" übernommen hat, indem es den heftigen israelischen Wunsch, als Teil des Westens akzeptiert zu werden, fördert und sich die wachsende Islamophobie in Europa zunutze macht.
Der Hintergrund für diese unruhige Beziehung ist der allgegenwärtige Schatten des Holocausts. Laor deckt schonungslos die Heucheleien und unausgesprochenen Fantasien auf, die sich hinter der Liebesbeziehung zwischen "liberalen Zionisten" und ihren europäischen Anhängern verbergen.