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Retelling the Siege of Jerusalem in Early Modern England
Dieses fesselnde Buch untersucht die englischen Nacherzählungen der römischen Belagerung Jerusalems im 16.
und 17. Jahrhundert und die Art und Weise, wie sie die religiösen und politischen Entwicklungen beeinflussten und von ihnen beeinflusst wurden.
Die Belagerung spielte in vielen Predigten, Balladen, Theaterstücken, Geschichten und Flugschriften der frühen Neuzeit eine wichtige Rolle und diente als Prüfstein für Autoren, die ihr eigenes nationales Drama ziviler und religiöser Unruhen in einen größeren biblischen und nachbiblischen Kontext einordnen wollten. Das reformierte England identifizierte sich mit dem belagerten Jerusalem und stellte so eine Gleichwertigkeit zwischen der protestantischen Kirche und der antiken jüdischen Nation her, machte aber auch die Befürchtung deutlich, dass ein unzufriedener Gott seine geliebte Nation zerstören könnte. Im Zuge der wachsenden Druckkultur traten säkulare Interpretationen der Belagerung neben die einst vorherrschenden providentialistischen Erzählungen und sprachen die politischen Ängste in England an, das gerade begann, ein Selbstverständnis als Nation zu entwickeln.
Herausgegeben von der University of Delaware Press. Weltweit vertrieben von Rutgers University Press.
| ISBN: | 9781644530122 |
| Autor: | |
| Verlag: | |
| Sprache: | Englisch |
| Einband: | Hardcover |
| Erscheinungsjahr: | 2019 |
| Seitenzahl: | 236 |
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