Bewertung:

Harry Caudills „Night Comes to the Cumberlands“ ist ein nachdenklicher historischer Bericht über die südlichen Appalachen, der sich insbesondere auf die Auswirkungen des Kohlebergbaus auf die Region und ihre Bewohner konzentriert. Das Buch verbindet persönliche Anekdoten, wirtschaftliche Analysen und kulturelle Beobachtungen, um das Leben der Menschen in den Appalachen und die tiefgreifenden Auswirkungen der Ausbeutung zu erkunden.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und vermittelt ein tiefes Verständnis für den historischen und kulturellen Kontext der Appalachen. Viele Leser schätzen Caudills Fähigkeit, Geschichten zu erzählen, seine persönliche Verbindung zur Region und die emotionale Tiefe seines Schreibens. Das Buch schärft das Bewusstsein für die sozioökonomischen Kämpfe der Bewohner und kritisiert die Ausbeutung durch die Kohleunternehmen und die unwirksamen Maßnahmen der Regierung.
Nachteile:Einige Leser sind der Meinung, dass das Buch fragwürdige Fakten und Schlussfolgerungen enthält, da es für einige von Caudills Behauptungen keine dokumentierten Beweise gibt. Bestimmte detaillierte Beschreibungen, z. B. von Bergbauausrüstungen, könnten für manche Leser ermüdend sein. Darüber hinaus werden Caudills Weltanschauung und seine politischen Ansichten nicht bei allen Lesern auf Gegenliebe stoßen, und zuweilen wird der Eindruck erweckt, dass er die lokale Bevölkerung herablassend behandelt.
(basierend auf 187 Leserbewertungen)
Night Comes To The Cumberlands: A Biography Of A Depressed Area
Zu der Zeit, als es geschrieben wurde, war Night Comes to the Cumberlands ein dringender Appell an das amerikanische Gewissen.
Heute schildert es die schwierige Vergangenheit der Appalachen und bietet gleichzeitig einen präzisen historischen Hintergrund für ein zeitgenössisches Verständnis der Appalachen.