Bewertung:

Bob Briers „Cleopatra's Needles“ erforscht die Geschichte und die Technik, die hinter dem Transport und der Errichtung der altägyptischen Obelisken steckt. Das Buch kombiniert persönliche Anekdoten und einen unterhaltsamen Stil, um komplexe historische und technische Konzepte für den Leser zugänglich und ansprechend zu machen. Während viele Leser das Buch informativ und unterhaltsam finden, äußern einige ihre Enttäuschung über den Mangel an Tiefe und detaillierten Illustrationen.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil
⬤ gut recherchiert
⬤ macht komplexe Geschichte zugänglich
⬤ schildert faszinierende Geschichten über den Transport von Obelisken
⬤ verbindet Geschichte und Technik
⬤ weckt die Neugier auf das alte Ägypten
⬤ unterhaltsam und lehrreich
⬤ ideal für Geschichtsinteressierte
⬤ enthält interessante Anekdoten.
⬤ In einigen Bereichen fehlt es an Tiefe
⬤ minimale Quellenangaben und Bibliographie
⬤ Illustrationen mit geringer Auflösung
⬤ einige Leser finden es nicht ganz zufriedenstellend
⬤ Mangel an detaillierten zeitgenössischen Fotos und technischen Illustrationen
⬤ der Stil der ersten Person kann als geschwätzig rüberkommen.
(basierend auf 25 Leserbewertungen)
Cleopatra's Needles: The Lost Obelisks of Egypt
In dem halben Jahrhundert zwischen 1831 und 1881 verließen drei riesige Obelisken Ägypten in neue Länder. Der letzte große Obelisk, der vor diesen Reisen bewegt wurde, war der Obelisk im Vatikan im Jahr 1586 - eine der großen technischen Leistungen der Renaissance.
Römische Kaiser versetzten mehr als ein Dutzend, hinterließen aber keine Aufzeichnungen darüber, wie sie es taten. Die Ingenieure des 19. Jahrhunderts, die mit dem Transport der Obelisken über die Ozeane betraut waren, mussten neue Methoden erfinden, und sie waren sich keineswegs sicher, dass diese funktionieren würden.
Als die drei Obelisken mit Ziel Paris, London und New York in Richtung ihrer neuen Heimat segelten, hielt die Welt den Atem an. Die Zeitungen berichteten täglich über die Fortschritte der Obelisken und schilderten in dramatischen Bildern die Heldentaten der Ingenieure und Besatzungen, die unter nahezu unmöglichen Bedingungen kämpften.
Als die Obelisken schließlich sicher in ihrer neuen Heimat ankamen, spielten Musikkapellen Kleopatras Nadelwalzer und silberne Obeliskenstifte baumelten an den Hälsen modischer Damen. Bob Brier lässt diese turbulente Ära, die von der Obelisken-Manie erfasst wurde, in all ihrer Pracht wieder aufleben.
Neben verblüffenden Geschichten über die Geschicklichkeit der Ingenieure und das Durchhaltevermögen der Marine werden die Personen, die am Transport der Obelisken und an ihrem zukünftigen Zuhause beteiligt waren, durch ihre Briefe und Tagebücher, Zeitungsartikel und Illustrationen zum Leben erweckt. Dieses fesselnde Buch, geschrieben von einem renommierten Ägyptologen und Autor, wird alle faszinieren, die sich für Ägypten, seine ikonischen Monumente und die Geschichte großer Unternehmungen interessieren.