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NASA and the Long Civil Rights Movement
Als sich die NASA auf den Start von Apollo 11 im Juli 1969 vorbereitete, protestierten viele afroamerikanische Führer gegen die Milliarden Dollar, die für die Finanzierung von "Weltraumfahrten" verwendet wurden, anstatt Armut, Ungleichheit und Diskriminierung im eigenen Land zu bekämpfen. Dieser Band untersucht solche Spannungen sowie die Art und Weise, wie das Ziel der NASA, die Erforschung des Weltraums, mit der Sache der Rassengleichheit in Einklang gebracht wurde.
Er bietet neue Einblicke in die komplexe Beziehung zwischen dem Raumfahrtprogramm und der Bürgerrechtsbewegung im Jim-Crow-Süden und im Ausland. In den Aufsätzen wird untersucht, wie Tausende von Arbeitsplätzen, die während des Weltraumrennens geschaffen wurden, Minderheiten in Orten wie Huntsville, Alabama, neue Möglichkeiten boten, während gleichzeitig die Rassentrennung in der Satellitenüberwachungsstation der NASA in Südafrika zur Schließung dieser Einrichtung führte. Weitere Themen sind die Skepsis der Schwarzen gegenüber der NASA, die die Erforschung des Weltraums als "zum Nutzen der gesamten Menschheit" ansieht, die Erfolgsbilanz der NASA bei der Einstellung von Frauen und Minderheiten sowie die Bemühungen schwarzer Aktivisten, den Zugang von Minderheiten zu Bildung zu verbessern, die zu einer stärkeren Beteiligung am Raumfahrtprogramm führen würde.
Der Band befasst sich auch damit, wie man am besten archivarische Belege für afroamerikanische Beiträge findet und bewahrt, die in den Erzählungen über die Weltraumforschung fehlen. NASA and the Long Civil Rights Movement bietet wichtige Lehren aus der Geschichte, da heutige Aktivisten mit der Distanz zwischen sozialen Bewegungen wie Black Lives Matter und wissenschaftlichen Ambitionen wie der NASA-Mission zum Mars zu kämpfen haben.