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The Nature of the Beast: Transformations of the Werewolf from the 1970s to the Twenty-First Century
Der Werwolf in der Populärliteratur hat begonnen, sich schnell zu verändern.
Literaturkritiker haben diese Entwicklung und ihre Auswirkungen auf den Werwolf in der Fiktion beobachtet, wobei Theoretiker argumentieren, dass der moderne Werwolf neue Möglichkeiten bietet, wie wir Identität und das Selbst betrachten. Obwohl sich diese Monographie mit denselben Anliegen beschäftigt, stellt sie eine Abweichung von anderen kritischen Arbeiten dar, indem sie die Subjektivität/Identität des Werwolfs als ein "work in progress" analysiert, bei dem die feste und endgültige Form erst noch gefunden werden muss - und vielleicht nie ganz erreicht wird.
Unter Rückgriff auf die kritischen Theorien von Deleuze und Guattari und deren Konzepte der "Vielheit" und des "Werdens" wird in dieser Arbeit argumentiert, dass sich der Werwolf in einem Zustand ständiger Evolution befindet, während er in der populären Belletristik neue Seinsformen entwickelt. Im Anschluss an diese Untersuchung der lykanthropischen Subjektivität werden in dem Buch die bedeutenden Entwicklungen untersucht, die sich aus dem Aufkommen des Werwolfs als Subjekt ergeben haben und von denen bisher nur wenige eine anhaltende kritische Aufmerksamkeit erfahren haben.