Bewertung:

Playing Nature ist ein anspruchsvolles und aufschlussreiches Buch, das die Rolle von Spielen bei der Diskussion von Umweltthemen untersucht, auch wenn es sich dicht und etwas veraltet anfühlen mag.
Vorteile:⬤ Gründliche und zum Nachdenken anregende Untersuchung von Spielen und Umweltthemen
⬤ ermutigt die Leser, Spiele als Kommunikationsmedium zu schätzen
⬤ hat praktische Einsichten, die einige Leser dazu inspirierten, ihre eigenen Spiele mit Umweltthemen zu entwickeln
⬤ hohe Druckqualität.
⬤ Anspruchsvolle und dichte Lektüre
⬤ könnte etwas veraltet wirken
⬤ einige Bilder sind verwaschen und nicht sehr klar.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Playing Nature, 58: Ecology in Video Games
Ein starkes neues Buch untersucht die Überschneidungen zwischen unserer ökologischen Krise und Videospielen
Videospiele mögen eine unterhaltsame und immersive Abwechslung zum Alltag sein, aber können sie über den Bereich der Unterhaltung hinausgehen und etwas Ernsthaftes tun - wie uns helfen, den Planeten zu retten? Jahrhunderts ist die ökologische Verschlechterung scheinbar allgegenwärtig, wird aber nur selten über den Bereich des interaktiven digitalen Spiels betrachtet. In Playing Nature bietet Alenda Y. Chang bahnbrechende Methoden zur Erforschung dieser wichtigen Überschneidung.
Sie argumentiert, dass Spiele als Teil einer kulturellen Antwort auf die wachsende ökologische Krise verstanden werden müssen, und regt Gespräche über wichtige umweltwissenschaftliche Konzepte und Begriffe an. Chang schlägt verschiedene Möglichkeiten vor, bestehende Spieltaxonomien und Theorien des Handelns zu überdenken, und zeigt dabei überraschende grundlegende Ähnlichkeiten zwischen Spielen und wissenschaftlicher Arbeit auf.
In Playing Nature, das neue Medientheorien und Umweltkritik anmutig miteinander in Einklang bringt, wird eine aufregende Bandbreite von Spielen und verwandten Kunstformen untersucht, darunter historische und zeitgenössische analoge und digitale Spiele, Spiele mit alternativer und erweiterter Realität, Museumsausstellungen, Film und Science-Fiction. Chang bringt ihre überraschenden Ideen mit führenden Medien- und Umweltwissenschaftlern wie Alexander Galloway, Donna Haraway und Ursula Heise ins Gespräch und erkundet schließlich vielfältige ökologische Zukünfte - nicht alle sind dystopisch.