Bewertung:

Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über die Beteiligung Amerikas am Ersten Weltkrieg und konzentriert sich dabei besonders auf Präsident Woodrow Wilson und die politische, soziale und militärische Dynamik dieser Zeit. Es regt die Leser dazu an, über historische Lektionen und zeitgenössische Parallelen nachzudenken.
Vorteile:Viele Leser lobten das Buch als gut geschrieben, fesselnd und zum Nachdenken anregend. Es wurde für seine gründliche Erforschung des politischen und sozialen Kontextes des Ersten Weltkriegs, seine Lesbarkeit und seine Fähigkeit, die Aufmerksamkeit des Lesers zu halten, gelobt. Die Hintergrundkapitel trugen ebenfalls dazu bei, die Hauptthemen in einen größeren historischen Rahmen einzuordnen.
Nachteile:Einige Rezensenten bemängelten, dass das Buch Woodrow Wilson zu einseitig darstelle und eine revisionistische Sicht auf die Komplexität des Krieges vermittle, indem es bestimmte historische Figuren und Nationen zu Unrecht verunglimpfe. Einige merkten an, dass es dem Autor möglicherweise an einem umfassenden Verständnis der amerikanischen Kultur mangelt, was die Wahrnehmung bestimmter Ereignisse beeinflussen könnte.
(basierend auf 67 Leserbewertungen)
The World Remade: America in World War I
Ein spannender, unverzichtbarer Bericht über Amerikas epochale Beteiligung am Großen Krieg, reich an neuen Erkenntnissen über die wichtigsten Themen, Ereignisse und Persönlichkeiten dieser Zeit.
Nach Jahren erbitterter Debatten erklärten die Vereinigten Staaten dem kaiserlichen Deutschland am 6. April 1917 den Krieg und stürzten das Land in den grausamen europäischen Konflikt, der die Landkarte des Kontinents - und der Welt - neu zeichnen sollte. The World Remade ist eine fesselnde Chronik von Amerikas entscheidendem, immer noch umstrittenem Eintritt in den Ersten Weltkrieg, die die turbulente Politik und die herausragenden historischen Persönlichkeiten umfasst, die diese Ära definierten und die Zukunft prägten. Als die Vereinigten Staaten den Krieg erklärten, waren sie die jüngste der Großmächte und militärisch bei weitem die schwächste. Am 11. November 1918, als die Kämpfe eingestellt wurden, waren sie nicht nur das reichste, sondern auch das mächtigste Land der Erde.
Mit dem temperamentvollen, autokratischen Präsidenten Woodrow Wilson als Hauptaugenmerk führt G. J. Meyer die Leser von den hitzigen Überlegungen über die Beteiligung der USA über die Provokationen und Manipulationen, die uns in den Kampf hineinzogen, bis zum Schlachtfeld selbst und den erschütternden Folgen des Kampfes. Der Eintritt Amerikas in den Ersten Weltkrieg trug dazu bei, dass Deutschland besiegt werden konnte, was Großbritannien, Frankreich, Russland und Italien in dreieinhalb Jahren entsetzlichen Gemetzels nicht geschafft hatten. Der Sieg wiederum führte zu einem Friedensvertrag, der so schlecht durchdacht und so rachsüchtig war, dass die Welt nur zwanzig Jahre später auf eine noch blutigere Konfrontation zusteuerte.
An der Heimatfront schildert Meyer den Zusammenbruch traditioneller Klassenstrukturen, den Aufstieg der Fortschritts- und Arbeiterbewegung, die Welle der antideutschen Hysterie und die explosionsartige Ausdehnung der Wirtschaft und der föderalen Macht, einschließlich der schockierenden Außerkraftsetzung verfassungsrechtlicher Schutzbestimmungen, die den Grundstein für den heutigen nationalen Sicherheitsstaat legten. Hier finden sich auch aufschlussreiche Porträts von Theodore Roosevelt, Henry Cabot Lodge, Robert La Follette, Eugene Debs und John J. "Black Jack" Pershing, sowie von europäischen Führern wie dem "walisischen Zauberer" David Lloyd George aus Großbritannien, dem "Tiger" Georges Clemenceau aus Frankreich und Kaiser Wilhelm II. aus Deutschland.
Meyer verwebt die vielen Stränge seiner Geschichte zu einer fesselnden Erzählung, die ein neues Licht auf eine der dunkelsten, am meisten vergessenen Ecken der amerikanischen Geschichte wirft. In der großen Tradition seines früheren Werks A World Undone - das sich auf die europäische Perspektive konzentrierte - fügt The World Remade unserem Verständnis des grundlegenden Konflikts des zwanzigsten Jahrhunderts eine neue, einzigartig amerikanische Dimension hinzu.
Lob für The World Remade.
" G. J. ) Meyer bietet wunderbare Einblicke in viele der Hauptakteure dieser fesselnden Saga ... ein Buch, das man lesen sollte, um unsere Entwicklung zur Weltmacht zu verstehen."-- Booklist (Sternchenrezension)
"Meyer vermittelt ein gutes Gefühl für Amerikas Zukunft am Verhandlungstisch und Wilsons gefeierte Rolle in Versailles als Anführer der freien Welt.... Ein erfrischender Blick auf dieses immer noch viel diskutierte Weltdebakel."-- Kirkus Reviews
"Die Charaktere werden lebendig und die Vergangenheit erscheint nahe.... Meyer ist mit seiner grundlegenden Erzählweise sehr erfolgreich, und jeder Leser, der etwas über die amerikanische Beteiligung am Krieg erfahren möchte, wird von diesem Buch profitieren."-- Publishers Weekly
"Dieses Buch ist gut geschrieben, scharfsinnig und hat Auswirkungen auf unsere gegenwärtige und zukünftige Beteiligung an Kriegen. A+"-- Seattle Book Review
" Diese umfangreiche revisionistische Geschichte wird gut in die Abteilungen für amerikanische Geschichte und Regierungsstudien in öffentlichen und akademischen Bibliotheken passen."--Library Journal