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The Nine Senses
In diesen exquisit gestalteten Prosagedichten untersucht Melissa Kwasny die Welt um sie herum mit der ruhigen und tiefgründigen Aufmerksamkeit einer Dichterin auf dem Höhepunkt ihrer Kräfte.
Die Fragen, die einen Großteil von Kwasnys bisherigem Werk bestimmt haben - wie kann man in unserer Zeit eine Beziehung zur natürlichen Welt haben? Was können wir von nicht-menschlichen Lebensformen über das Menschsein lernen? --finden in The Nine Senses eine neue Dringlichkeit, da Bild mit Bild kollidiert, um eine einzigartige ökologische und poetische Vision zu schaffen, die oft düster und surreal ist. „Vielleicht tragen die vier zusätzlichen Sinne zum Surrealen in dem Sinne bei, wie Breton es definiert hat - als Auflösung des Realen und des Traums“, schreibt Kwasny im Titelgedicht.
Thematisch reichhaltig und vielfältig, mit Berührungen zu Sterblichkeit, Zeitlichkeit und Ewigkeit, setzt diese Sammlung Kwasny an die Spitze der amerikanischen Poesie und stellt den Leser vor die Frage: Wie binden wir uns an die Welt, wenn unsere Gedanken immer irgendwo anders sind als dort, wo wir sind?