Die Niederlage der Verdammten: Die Vernichtung der Brigade Dirlewanger in der Schlacht von Ipolysag, Dezember 1944

Bewertung:   (4,4 von 5)

Die Niederlage der Verdammten: Die Vernichtung der Brigade Dirlewanger in der Schlacht von Ipolysag, Dezember 1944 (E. Nash Douglas)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet eine detaillierte und gut recherchierte Darstellung der Dirlewanger-Brigade, einer umstrittenen Militäreinheit im Zweiten Weltkrieg. Der Autor Douglas Nash stützt sich auf umfangreiche Recherchen, um die Bildung, die Operationen und die Auswirkungen dieser berüchtigten Gruppe zu erforschen und einen Einblick in den breiteren Kontext der Aktionen des deutschen Militärs und die einzigartige Architektur dieser besonderen Einheit zu geben.

Vorteile:

Das Buch wird für seine umfassenden Recherchen, den fesselnden Schreibstil und die detaillierten Biographien der Schlüsselfiguren der Dirlewanger-Brigade gelobt. Viele Rezensenten schätzen die Tiefe der Informationen und die Fähigkeit des Autors, die Handlungen dieser Einheit in den größeren Rahmen des Zweiten Weltkriegs einzuordnen. Nashs Referenzen und frühere Arbeiten werden ebenfalls als Beitrag zur Qualität des Buches hervorgehoben.

Nachteile:

Kritiker erwähnen, dass das Buch eintönig sein kann und bisweilen keinen fesselnden Inhalt bietet, wobei einige Rezensenten es schlichtweg als langweilig bezeichnen. Es wird erwähnt, dass es sich an den Mainstream anpasst und keine Originalität aufweist. Einige Leser empfanden das Leseerlebnis als schmerzhaft und vermissten relevante Informationen.

(basierend auf 15 Leserbewertungen)

Originaltitel:

The Defeat of the Damned: The Destruction of the Dirlewanger Brigade at the Battle of Ipolysag, December 1944

Inhalt des Buches:

Eine operative Geschichte der berüchtigten Brigade Dirlewanger, die mit ihrer Vernichtung in Budapest durch die Rote Armee ihren Höhepunkt fand.

Eine der berüchtigtsten und zugleich am wenigsten bekannten Truppengattungen, die während des Zweiten Weltkriegs für das Dritte Reich kämpften, war die berüchtigte Sondereinheit Dirlewanger". Sie wurde im Juni 1940 zunächst als kompaniegroße Formation aus verurteilten Wilderern gebildet und stand unter dem Kommando von SS-Obersturmführer Oskar Dirlewanger, einem der berüchtigsten Verbrecher der Militärgeschichte. Zunächst wurde die Einheit zur Bewachung des jüdischen Ghettos in Lublin und zur Unterstützung der Sicherheitsmaßnahmen von SS- und Polizeikräften im besetzten Polen eingesetzt, doch schon bald wurde sie nach Weißrussland verlegt, um die zunehmend aktive sowjetische Partisanenbewegung zu bekämpfen. Nachdem sie von August bis September 1944 an der Niederschlagung des Warschauer Aufstands beteiligt war, wurde sie im November desselben Jahres vergrößert und in 2. SS-Sturmbrigade Dirlewanger umbenannt. Einen Monat später führte sie zwischen dem 13. und 18. Dezember 1944 eine ihrer umstrittensten Aktionen in der Nähe der ungarischen Stadt Ipolysag durch, die heute unter dem slowakischen Namen Sahy bekannt ist. Infolge ihres übereilten und planlosen Einsatzes, des Mangels an schwerer Bewaffnung und einer verwirrenden Befehlskette wurde sie von zwei sowjetischen Panzerkorps praktisch vernichtet.

Daher machte die Wehrmachtsführung Dirlewanger und die Leistung seiner Truppe für die Einschließung der ungarischen Hauptstadt Budapest Ende Dezember 1944 verantwortlich, die zwei Monate später zur Vernichtung der Garnison führte. Die Niederlage der Brigade bei Ipolysag führte auch dazu, dass sie vom General der Panzertruppe Hermann Balck zwangsweise von der Front abgezogen und schließlich in ein Erholungsgebiet verlegt wurde, wo sie völlig neu aufgebaut werden sollte, so gründlich war sie zerstört. Trotz ihrer schwachen Leistungen wurde die Brigade wieder aufgebaut und im Februar 1945 nach Ostpreußen verlegt, erholte sich aber nie von der Niederlage, die sie im Dezember gegen die 6.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781636242118
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Hardcover

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)