Bewertung:

Das Buch bietet einen gut geschriebenen Überblick über die Geschichte und den kulturellen Einfluss der Normannen, wobei der Schwerpunkt eher auf ihren sozialen als auf ihren militärischen Errungenschaften liegt. Obwohl es informativ ist und neue Einblicke in die frühe Geschichte Europas bietet, ist es für Geschichtsanfänger möglicherweise nicht leicht zugänglich, was zu gemischten Bewertungen führt.
Vorteile:Gut geschrieben, leicht verständlich, bietet einen faszinierenden Überblick über den kulturellen und strategischen Einfluss der Normannen, liefert neue Einsichten und Fakten, dient als guter Überblick für allgemeine Leser.
Nachteile:Nicht geeignet für Anfänger oder Ungeübte, keine klare chronologische Struktur, erfordert Vorkenntnisse über den historischen Kontext und die Schlüsselfiguren, kann ohne Hintergrundinformationen zu Verwirrung führen.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
The Normans: A History of Conquest
Ein kraftvolles und eindrucksvolles Porträt der normannischen Eroberung Europas, das das dauerhafte kulturelle und politische Erbe ihrer Vorherrschaft offenbart.
Die Eroberung der bekannten Welt durch die Normannen war ein Phänomen, das Europa bis zu diesem Zeitpunkt der Geschichte noch nicht erlebt hatte.
Sie tauchten Anfang des zehnten Jahrhunderts auf, verschwanden aber Mitte des dreizehnten Jahrhunderts aus dem Weltgeschehen. Jahrhunderts von der Bildfläche verschwunden. Dennoch hatten sie in dieser Zeit England, Irland, große Teile von Wales und Teile von Schottland erobert. Außerdem gründeten sie ein neues Mittelmeer-Königreich in Süditalien und Sizilien sowie einen Kreuzfahrerstaat im Heiligen Land und in Nordafrika. Darüber hinaus besaßen sie eine außergewöhnliche Anpassungsfähigkeit an Zeit und Ort und schlüpften in die Rolle von nordischen Invasoren bis hin zu fränkischen Kreuzfahrern, von byzantinischen Oberherren bis hin zu feudalen Monarchen.
Anhand archäologischer und historischer Zeugnisse zeichnet Trevor Rowley ein umfassendes Bild der Normannen und argumentiert, dass sie trotz der kurzen Zeitspanne ihrer Herrschaft ein dauerhaftes kulturelles und politisches Erbe hinterlassen haben.