Bewertung:

Das Buch bietet durchdachte Einblicke in die Aufführungspraxis der Alten Musik, betont Authentizität und Ausdruck und bietet gleichzeitig nützliche Ressourcen für weitere Erkundungen. Es ist besonders für Musiker geeignet, die sich für Barockmusik interessieren, auch wenn es für Amateurmusiker oder Laien vielleicht nicht ganz so interessant ist.
Vorteile:Nachdenklich stimmende Einsichten, gut lesbare Prosa, überschaubare Abschnitte, hilfreiche Quellen und Empfehlungen, engagierter und erfahrener Autor, ausgewogener Ansatz zum Musizieren, erfrischende Anekdoten.
Nachteile:Eher ein Überblick als eine eingehende Analyse, möglicherweise nicht für Amateurmusiker oder Nichtprofis geeignet, einige Anekdoten sind vielleicht nicht angenehm zu lesen.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
The Notation Is Not the Music: Reflections on Early Music Practice and Performance
Geschrieben von einer führenden Autorität und Künstlerin der historischen Querflöte, bietet The Notation Is Not the Music einen unschätzbaren Einblick in die Fragen der historisch informierten Aufführung und die Parameter - und Grenzen - der notationsabhängigen Aufführung.
Wie Barthold Kuijken veranschaulicht, sollten Interpreten historischer Musik das, was auf dem Notenblatt steht, lediglich als Sprungbrett für die Aufführung betrachten. Nur durch kontinuierliche Untersuchung und erneute Prüfung der Quellen, um die ursprüngliche Absicht zu entdecken, kann ein Interpret alter Musik einer authentischen Aufführung nahekommen.