Bewertung:

The Highest Frontier von Joan Slonczewski ist ein Science-Fiction-Roman, der in einer Zukunft spielt, in der die Erde von Umweltkatastrophen heimgesucht wird und eine geschrumpfte Bevölkerung gezwungen ist, sich an ein Leben in Weltraumhabitaten anzupassen. Im Mittelpunkt des Buches steht Jenny Ramos Kennedy, die sich in ihrem ersten Jahr am College zurechtfindet. Das Buch befasst sich mit komplexen Themen wie Politik, sozialen Fragen und persönlicher Entwicklung und enthält gleichzeitig Elemente von Wissenschaft und Humor, die zum Nachdenken anregen. Die Reaktionen auf das Buch sind polarisiert: Die einen loben die fantasievollen Ideen und die Tiefe der Charaktere, die anderen kritisieren das Fehlen einer soliden Handlung und eines fesselnden Schreibstils.
Vorteile:Innovative und zum Nachdenken anregende Science-Fiction, starke Charakterentwicklung von Jenny und ihren Mitschülern, solide wissenschaftliche Ideen, die die Erzählung untermauern, positive Darstellung von LGBTQ+-Beziehungen, Humor, der mit ernsten Themen verwoben ist, und ein fesselnder Schauplatz in einer verfallenden Zukunftswelt mit vielen dystopischen Elementen.
Nachteile:⬤ Probleme mit dem Tempo und das Fehlen einer klaren, fesselnden Handlung
⬤ einige Charaktere sind unterentwickelt und vergesslich
⬤ die Erzählung kann unzusammenhängend sein und zu viele Elemente enthalten, die den Fokus verwässern
⬤ bestimmte ernste Themen, wie sexuelle Übergriffe, werden nicht angemessen behandelt
⬤ und gemischte Kritiken über den Schreibstil, was zu einer potenziell langweiligen Erfahrung für einige Leser führt.
(basierend auf 33 Leserbewertungen)
The Highest Frontier
Die Enkelin eines kubanisch-amerikanischen Präsidenten geht auf einem Weltraumsatelliten aufs College, um der Invasion der Erde durch eine außerirdische Plage zu entgehen.
JENNY RAMOS KENNEDY, eine von einem kubanisch-amerikanischen Präsidenten geklonte Studentin, geht auf einem Weltraumsatelliten aufs College, um der Invasion der Erde durch eine außerirdische Plage zu entgehen. Das Frontera College schützt die Studenten vor dem „War on Ultra“, den eindringenden Ultrapyten, die Zyanid auf die Überreste des überhitzten Ökosystems der Erde sprühen. Jenny wählt Kurse im Toynet, dem Netzwerk für virtuelle Realität, aus, während sie ihren besten Freund vor Guantanamo bewahrt, weil er das Pentagon gehackt hat, und über die bizarren Vorfälle ihrer neurodivergenten Mitbewohnerin berichtet. Im Unterricht erklärt ihr geozentrischer Professor die Weisheiten des Aristoteles, während ihr Biologieprofessor erklärt, wie das Leben aussterben wird.
Für das Biologielabor beschließen Jenny und ihre Freunde, die Erde vor dem Aussterben zu bewahren. Sie stellen mutierte Pflanzen her, die den Krieg gegen Ultra beenden, das Klima der Erde in Ordnung bringen und die Menschen weiser als Aristoteles machen. Aber das Semester ist fast zu Ende, und ihr Experiment hat nur noch eine Chance...