
The Official History of Criminal Justice in England and Wales: Volume III: The Rise and Fall of Penal Hope
Band III der offiziellen Geschichte der Strafjustiz in England und Wales stützt sich auf Archivquellen und Einzelberichte, um eine Geschichte der Strafrechtspolitik in England und Wales zwischen 1959 und 1997 zu bieten.
Das Buch untersucht die Veränderungen, die der Strafrechtspolitik in diesem Zeitraum zugrunde lagen, vom Glauben an das rehabilitative Potenzial von Haftstrafen bis hin zur erneuten Bestätigung im Jahr 1993, dass das Gefängnis als Abschreckung gegen Verbrechen funktioniert“. Die Notwendigkeit, die steigende Zahl der Gefangenen einzudämmen, konzentrierte sich zunächst auf die Entwicklung von Alternativen zum Gefängnis und ein neues Bewährungssystem; deren relative Ineffizienz führte jedoch dazu, dass die Verurteilung zum Schlüssel der Strafrechtsreform wurde. Das nachlassende Vertrauen in die Resozialisierung führte zu einer stärkeren Betonung des humanen Strafvollzugs und zu einer Neugewichtung von Sicherheit, Ordnung und Gerechtigkeit in den Strafvollzugssystemen. Das Jahr 1991 war somit der Höhepunkt der weitgehend unerfüllten Hoffnungen auf eine dauerhafte Reform des Strafvollzugs. Ausbrüche, Unruhen und Gefängnisbesetzungen waren die wichtigsten Katalysatoren für - oft höchst umstrittene - Veränderungen in der Strafvollzugspolitik. Vor allem gab es keine einfache Gleichung zwischen politischer Partei, Minister und politischer Entscheidung. Sowohl die Labour- als auch die konservative Regierung hatten ausgesprochen liberale Innenminister, und nach 1992 verfolgten beide Parteien einen eher strafenden Ansatz.
Dieses Buch wird für Studenten der Kriminologie und der britischen Geschichte, Politik und Rechtswissenschaft von großem Interesse sein.