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The Ecology of Collective Behavior
Eine bahnbrechende neue Perspektive auf kollektives Verhalten in biologischen Systemen
Kollektives Verhalten ist in der Natur allgegenwärtig, von der Gentranskription und Krebszellen bis hin zu Ameisenkolonien und menschlichen Gesellschaften. Es funktioniert ohne zentrale Kontrolle und nutzt lokale Interaktionen zwischen den Teilnehmern, um Gruppen die Möglichkeit zu geben, sich an veränderte Bedingungen anzupassen. The Ecology of Collective Behavior vereint Ideen aus der Evolutionsbiologie, der Netzwerkwissenschaft und den dynamischen Systemen, um einen ökologischen Ansatz zu präsentieren, mit dem man verstehen kann, wie die Interaktionen von Individuen kollektive Ergebnisse hervorbringen.
Deborah Gordon argumentiert, dass der Ausgangspunkt für die Erklärung der Funktionsweise kollektiven Verhaltens in jedem natürlichen System darin besteht, zu betrachten, wie es sich in Abhängigkeit von der sich verändernden Umwelt verändert. Sie zeigt, wie sich die Nutzung von Rückkopplungen - die Mittel, mit denen Netzwerke von Interaktionen funktionieren - und die Organisation von Interaktionsnetzwerken entwickeln, um die Stabilität und die Anforderungen der Umwelt widerzuspiegeln. Ameisenkolonien funktionieren kollektiv, und die enorme Vielfalt der Arten in verschiedenen Lebensräumen bietet die Möglichkeit, nach allgemeinen ökologischen Mustern zu suchen. Durch einen eingehenden Vergleich von Ameisenarten zeigt Gordon allgemeine Trends auf, wie die Vielfalt des kollektiven Verhaltens in vielen anderen kollektiven Systemen die Dynamik der Umwelt widerspiegelt.
The Ecology of Collective Behavior (Die Ökologie des kollektiven Verhaltens) beleuchtet, wie individuelle Handlungen zu Gruppenverhalten führen, und erklärt die Evolution des kollektiven Verhaltens durch Innovationen in den Interaktionen der Teilnehmer und bietet neue Einblicke in die Funktionsweise kollektiver Reaktionen unter veränderten Bedingungen.