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The Olympic Games: A Critical Approach
Werden die Olympischen Spiele ihrem glühenden Ruf wirklich gerecht? Als größtes globales Sportereignis beherrschen die Olympischen Spiele die öffentliche und mediale Aufmerksamkeit, während die olympische Mythologie und das olympische Ritual ihre eigentliche Funktion als gewinnorientiertes Wirtschaftsunternehmen verschleiern. Im Gegensatz zu Begriffen wie "olympische Bewegung" und "olympische Familie" konzentriert sich das Konzept der "olympischen Industrie" auf den Sport als wirtschaftliches und politisches Unternehmen, zu dessen Nutznießern Sponsoren, Entwickler, Medien und Politiker gehören.
Die negativen Auswirkungen auf die Austragungsstädte und -länder bedrohen in unverhältnismäßiger Weise das Leben und Wohlergehen benachteiligter Bevölkerungsgruppen, während die Ausbeutung von Wanderarbeitern ein chronisches Problem bleibt. Kampagnen des Bürgerwiderstands befassen sich seit Jahrzehnten mit diesen Themen, mit einigen Erfolgen. Der jüngste Aktivismus von Sportlern konzentriert sich auf Anti-Doping-Initiativen und den sexuellen Missbrauch von Mädchen und jungen Frauen.
Weibliche Athleten mit "geschlechtlichen Entwicklungsunterschieden" sind Zielscheibe der diskriminierenden Geschlechterpolitik des Internationalen Leichtathletik-Verbandes (IAAF), die sie von Frauenwettbewerben ausschließt. Die Olympischen Spiele zeigen, wie die Propaganda der Olympiaindustrie all diese düsteren Realitäten verschleiert.