Bewertung:

Das Buch „Opera in Old San Francisco - A Brief Anecdotal History“ (Oper im alten San Francisco - Eine kurze anekdotische Geschichte) bietet dem Leser eine fesselnde und informative Erkundung der frühen Tage der Oper in San Francisco, insbesondere während der Goldrauschzeit. Das Buch bietet eine Kombination aus amüsanten Anekdoten, historischen Einblicken und der Entwicklung der Oper in der Region und ist damit eine vergnügliche Lektüre für Opernliebhaber und Neueinsteiger gleichermaßen.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und bietet neue Einblicke in die Geschichte der Oper, insbesondere in San Francisco. Es enthält unterhaltsame Anekdoten, anschauliche Beschreibungen historischer Ereignisse wie des großen Erdbebens von 1906 und interessante Geschichten über Darsteller und Operntruppen. Die Einbeziehung zahlreicher Fotos und klatschsüchtiger Details macht das Buch attraktiv und informativ für Leser aller Wissensstufen in Sachen Oper.
Nachteile:Einige Leser könnten finden, dass das Buch einen engen Fokus auf San Francisco hat, was seinen Reiz für diejenigen einschränken könnte, die eine breitere Geschichte der Oper suchen. Außerdem könnten Leser mit umfangreichen Vorkenntnissen über die Oper im Vergleich zu Neulingen weniger neue Erkenntnisse gewinnen, obwohl viele von ihnen überrascht waren, wie viele neue Informationen präsentiert wurden.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Opera in Old San Francisco: A Brief Anecdotal History
Gold war die Verlockung Die Oper in der westlichen Hemisphäre - ob auf Italienisch, Französisch, Deutsch oder Englisch gesungen - begann in den spanischen Kolonien in Süd- und Mittelamerika. Jahre bevor in San Francisco die ersten Opern aufgeführt wurden, florierten Operngesellschaften in Lima, Santiago, Valparaiso und Mexiko-Stadt. Mit dem Gold aus der Erde wurden in den spanischen Kolonien Opernhäuser und Darsteller bezahlt - genauso wie in San Francisco nach der Entdeckung von Gold in Kalifornien im Jahr 1848. Und als 1851 in Australien erneut Gold entdeckt wurde, zogen die Künstler von Kalifornien aus weiter bis nach Asien. Mehr als alles andere waren die Goldfunde dafür verantwortlich, dass die Oper von ihren Ursprüngen in Europa aus in den Rest der Welt verbreitet wurde. Nachdem sie in San Francisco aufgetreten waren, reisten die ersten Sänger oft ins Landesinnere, um kurz in den rauen Minencamps aufzutreten. Die Bergleute in den Goldgräberlagern, die sich nach Unterhaltung sehnten, belohnten sie mit einer Handvoll Nuggets, die sie aus den Bächen des Sierra-Vorgebirges geholt hatten. Allen Widrigkeiten zum Trotz wurde die Oper zu einer beliebten Form der Unterhaltung in der rauen, oft gewalttätigen und überwiegend männlichen Bevölkerung des alten San Francisco. Opera in Old San Francisco ist eine lebendige Darstellung der Operngeschichte San Franciscos vom Goldrausch 1849 bis zum Erdbeben und Brand von 1906.
Es erzählt die Geschichten von so bekannten Sängern wie Adelina Patti, Nellie Melville, Luisa Tetrazzini, Enrico Caruso und vielen anderen, die im frühen San Francisco auftraten. Sie erzählt die Geschichte von Kate Hayes, die vom Tellerwäscher zum Millionär wurde und schließlich früh starb. Sie erzählt vom Erfolg von Anna Bishop in San Francisco und ihrem Schiffbruch auf Wake Island, als sie nach Australien segelte. Es wird über die ersten beiden Sopranistinnen berichtet, die in Kalifornien geboren wurden: Emma Nevada, geboren in einem Minenlager, aufgewachsen in Nevada City und ausgebildet am Mills College.
Und die schöne Sybil Sanderson, deren frühe Verlobung mit dem zukünftigen Zeitungsmagnaten William Randolph Hearst an der Missbilligung ihres Vaters scheiterte, der ein Frühchen war.