Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende Untersuchung der österreichischen Kavallerie vor und während der Napoleonischen Kriege, einschließlich Organisation, Taktik und Pferdenutzung. Detaillierte Tabellen und Uniformtafeln machen es zu einer wertvollen Quelle für Liebhaber dieser Zeit.
Vorteile:Hervorragende detaillierte Einblicke, ausgezeichnete Tabellen, informative Abschnitte über Taktik und Pferde, schöne Uniformtafeln, umfassende Abdeckung des Themas.
Nachteile:Könnte von mehr Uniformtafeln profitieren, übertrifft aber die Osprey-Bücher zum selben Thema.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Austrian Cavalry of the Revolutionary and Napoleonic Wars, 1792-1815
Österreich war einer der fünf Hauptakteure der Napoleonischen Kriege. Zu Beginn des 19.
Jahrhunderts war das österreichische Heer (das Kaiserliche Heer) das drittgrößte und eines der am besten ausgebildeten Heere der Welt. Die einzelnen Regimenter zeigten gute Leistungen und galten als solide. Allerdings mussten die Österreicher, behindert durch den inhärenten Konservatismus der Hierarchie, gegen die modernste Armee Europas antreten.
Trotz der vielen Niederlagen, die sie erlitten, zeigten die österreichischen Soldaten Disziplin und spielten eine zentrale Rolle in den Koalitionen gegen Frankreich, von den Feldzügen in den 1790er Jahren über den Feldzug von Austerlitz 1805 und die eng geführten Schlachten von 1809 bis zu den letzten siegreichen Feldzügen von 1813-1814. Vor allem die österreichische Kavallerie galt sowohl bei den Verbündeten als auch bei den Gegnern als eine der besten in Europa.
Zum ersten Mal wird dieses Thema ab dem ersten Feldzug gegen Frankreich vorgestellt. Das Buch enthält die Regimentsgeschichten der einzelnen Einheiten nach den Originalquellen, unveröffentlichte Ikonographie und wird durch detaillierte Abbildungen von Uniformen und Ausrüstung der berittenen "kaiserlichen" Weißröcke ergänzt.