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The Oxford History of Anglicanism, Volume V: Global Anglicanism, C. 1910-2000
The Oxford History of Anglicanism bietet eine globale Studie des Anglikanismus vom sechzehnten bis zum einundzwanzigsten Jahrhundert. In den fünf Bänden der Reihe wird untersucht, wie die anglikanische Identität seit der englischen Reformation im 16. Jahrhundert konstruiert und angefochten wurde und welchen historischen Einfluss sie in den letzten sechs Jahrhunderten hatte. Sie befassen sich nicht nur mit den kirchlichen und theologischen Aspekten des globalen Anglikanismus, sondern auch mit den politischen, sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Einflüssen dieser Form des Christentums, die in der westlichen Kultur historisch bedeutsam und in den nicht-westlichen Gesellschaften seit dem neunzehnten Jahrhundert eine aufkeimende Kraft ist. Die Bände werden von internationalen Experten auf ihren jeweiligen historischen Gebieten verfasst und analysieren die verschiedenen Formen des Anglikanismus, die sich herausgebildet haben. Die Reihe beleuchtet auch die formalen, politischen, institutionellen und kirchlichen Kräfte, die einen globalen Anglikanismus geformt haben, sowie die Interaktion des Anglikanismus mit informellen und externen Einflüssen.
Einflüsse, die den Anglikanismus sowohl geformt haben als auch von ihm geformt wurden.
Band fünf von The Oxford History of Anglicanism befasst sich mit den weltweiten Erfahrungen der Kirche von England in der Mission und mit den Übergängen ihrer Missionskirchen zur Autonomie im 20. Die Kirche entwickelte sich institutionell, doch wird mehr als nur die institutionelle Geschichte der Kirche von England und ihrer Einflussbereiche untersucht. Die Autoren konzentrieren sich darauf, was es bedeutet, in verschiedenen Kontexten anglikanisch zu sein. Was sich von England aus verbreitete, war nicht einfach eine religiöse Institution, sondern die religiöse Tradition, die sie einpflanzen sollte. Der Band befasst sich mit Fragen zum Verhalten der Mission, ihren beabsichtigten und unbeabsichtigten Folgen. Er bietet wichtige Erkenntnisse darüber, was die Dekolonisierung für die Anglikaner bedeutete, als die Missionskirche an verschiedenen Orten der Welt selbständig wurde. Diese Studie betritt Neuland, indem sie die Entstehung eines Anglikanismus beschreibt, der eher kontextuell als äußerlich geprägt ist. Sie veranschaulicht, wie der Anglikanismus in einem breiten Spektrum kultureller Kontexte enkulturiert wurde.
Der Einfluss des Kontexts und die Herausforderung der Anpassung an ihn prägten die Erfahrungen des Anglikanismus im 20.