Bewertung:

Die Papiertöchter von Chinatown: Adapted for Young Readers ist ein viel beachteter historischer Roman, der die schwierigen Themen Menschenhandel und Sklaverei im Amerika der späten 1800er Jahre einfühlsam behandelt. Im Mittelpunkt steht die Geschichte von Tien Fu, einem jungen Mädchen, das in die Sklaverei verkauft wird, und ihre Beziehung zu Donaldina (Dolly) Cameron, die ausgebeutete Mädchen rettet und unterstützt. Die Adaption zielt darauf ab, jüngere Leser über diese historischen Ungerechtigkeiten aufzuklären und gleichzeitig Themen wie Widerstandsfähigkeit, Hoffnung und Unterstützung durch die Gemeinschaft zu vermitteln.
Vorteile:Das Buch wird für seine emotionale Tiefe, den gut recherchierten historischen Kontext und die fesselnde, für ein jüngeres Publikum geeignete Erzählweise gelobt. Die Rezensenten schätzen den sensiblen Umgang mit schwierigen Themen, die starke Charakterentwicklung von Tien Fu und Dolly und die Einbeziehung von pädagogischen Ressourcen wie einer Charaktertabelle und einer Zeitleiste. Viele Leserinnen und Leser finden das Buch anregend und sind der Meinung, dass es wichtige Gespräche über reale Themen eröffnet, die auch heute noch relevant sind.
Nachteile:Einige Rezensenten erwähnen, dass manche Sätze zu kurz oder abgehackt sind und dass Zeitsprünge in der Erzählung abrupt sein können. Es wird auch befürchtet, dass jüngere Leserinnen und Leser der Mittelstufe die reiferen Themen nicht ganz erfassen, obwohl das Buch für ein junges Publikum gedacht ist. Während viele das Buch ab 10 Jahren für geeignet halten, schlagen andere vor, dass es aufgrund der sensiblen Thematik besser für ältere Jugendliche geeignet sein könnte.
(basierend auf 62 Leserbewertungen)
The Paper Daughters of Chinatown: Adapted for Young Readers from the Best-Selling Novel
Basierend auf der wahren Geschichte zweier Freunde, die sich zusammentun, um Immigrantinnen in den gefährlichsten Ecken von San Franciscos Chinatown in den späten 1890er Jahren zu retten.
Als Tai Choi ihre Heimat in der chinesischen Provinz Zhejiang verlässt, glaubt sie, dass sie ihre Großmutter besuchen wird. Doch in Wahrheit hat ihr Vater sie gegen den Widerstand ihrer Mutter verkauft, um seine Spielschulden zu begleichen. Allein und verängstigt wird Tai Choi auf ein Schiff nach San Francisco gesetzt, das bei den Chinesen als Goldberg bekannt ist. Dort angekommen, ist sie gezwungen, den neuen Namen anzunehmen, der auf ihren Papieren steht: Tien Fu Wu.
Ihr neues Leben als Dienerin in einer Spielhölle ist hart. Sie soll sich verstecken, schweigen und eine endlose Liste von Aufgaben erfüllen, sonst wird sie bestraft. Tien Fu denkt, dass ihr Leben nicht schlimmer werden kann, bis sie erneut an einen missbräuchlichen Ladenbesitzer verkauft wird und die Aufgabe erhält, sich um einen kleinen Jungen zu kümmern. Wenn sie überleben will, muss Tien Fu durchhalten und lernen, wem sie vertrauen kann.
Als Dolly Cameron nach San Francisco kommt, um in einem Missionsheim für verwaiste asiatische Mädchen Nähunterricht zu geben, trifft sie auf Tien Fu, die eigensinnig und trotzig ist und niemandem vertrauen will. Dolly erfährt schnell, dass alle Mädchen des Heims aus einem Leben in Knechtschaft und Misshandlung befreit wurden. Dolly schließt sich sofort einer Gruppe von Frauen an, die sich für die Rettung weiterer dieser "Papiertöchter" einsetzt, da einige Verantwortliche die Augen vor der Situation verschlossen haben.
Trotz vieler Herausforderungen schmieden Dolly und Tien Fu eine starke Freundschaft, während sie die Menschen im Missionsheim betreuen und ihnen helfen und sich für die Freiheit tausender eingewanderter Frauen und Mädchen einsetzen.