
The Paraphrase of an Imaginary Dialogue: The Poetics and Poetry of Pier Paolo Pasolini
In dieser Studie wird argumentiert, dass der imaginäre Dialog in Pasolinis "La Divina Mimesis" (1963-65) zwischen zwei historischen Versionen des Autors und auf der Grundlage von Dantes "Komödie" eine typische und wiederkehrende Struktur in seinem Werk ist.
Von der bürgerlichen Poesie der 1950er und 1960er Jahre über die Theaterstücke "Calderon" und "Pilade" bis hin zu den Pastiches von "Trasumanar e organizzar" trägt der Rückgriff des Dichters auf verschiedene Formen des vielstimmigen Diskurses und der Ansprache, wie sein vielgestaltiges Spiel mit Gattungen und Mythen und sein polemischer Angriff auf die Institutionen, zu seiner kontinuierlichen Paraphrasierung der zwingenden Themen seiner Zeit bei. "