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The Pathologisation of Homosexuality in Fascist Italy
Dieses Open-Access-Buch untersucht die Pathologisierung der Homosexualität während des faschistischen Regimes in Italien anhand des Falles von G., einem Mann mit „homosexuellen Tendenzen“, der 1928 in der psychiatrischen Klinik Collegno interniert wurde.
Es gibt keine systematische Studie über die Möglichkeit, dass der Faschismus die Internierung in einer Anstalt als Repressionsinstrument für LGBT-Personen eingesetzt hat, als Alternative zur Einweisung auf eine Insel, zum Gefängnis oder zu Hausarrest. Diese Untersuchung liefert Beweise dafür, dass dies in einigen Fällen der Fall war.
Das Buch zeigt auf, wie die Diktatur im Verborgenen, im Schatten und unauffindbar operierte, indem sie bereits bestehende Gesetze umging. Die Brutalität der Diktatur war - und ist immer noch - schwer zu beweisen. Es zeigt auch auf, wie bestehende Stereotypen über Homosexualität durch die Propaganda des Regimes verstärkt wurden, um die so genannte Moralisierungskampagne zu unterstützen, und wie Familien, die Polizei und das medizinische Personal bei der Umsetzung dieser Form der Unterdrückung zusammenarbeiteten.
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