Bewertung:

Peking Story: Die letzten Tage des alten China ist ein ergreifender Erinnerungsbericht von David Kidd, in dem er seine Erfahrungen in Peking vor und während der kommunistischen Machtübernahme schildert. Das Buch bietet einen einzigartigen Blick auf den turbulenten Übergang vom alten zum neuen China, betrachtet durch die Linse von Kidds Leben und seiner Heirat in eine aristokratische Familie. Die Erzählung vermischt persönliche Anekdoten mit historischem Kontext und liefert reichhaltige Beschreibungen einer zerfallenden Gesellschaft und des Verlusts des kulturellen Erbes.
Vorteile:Das Buch wird für seinen lyrischen Schreibstil, seine lebendigen Beschreibungen und seine emotionale Tiefe hoch gelobt. Die Leser schätzen Kidds Fähigkeit, das Wesen der damaligen Zeit einzufangen und den historischen Kontext zugänglich und fesselnd zu machen. Das Buch wird als lehrreich und aufschlussreich bezeichnet und bietet eine einzigartige Perspektive auf die sozio-politischen Veränderungen in China. Viele finden Kidds Schilderung des Familienlebens und des Übergangs von Privilegien zu Verlusten sowohl herzerwärmend als auch herzzerreißend.
Nachteile:Einige Kritiker bemängeln, das Buch sei oberflächlich und es fehle ihm an Tiefe, was das Innenleben und die Beweggründe der Figuren angeht. Es gibt Bedenken wegen der Voreingenommenheit des Autors, insbesondere wegen seiner Perspektive als privilegierter Ausländer, der das Leiden der unteren Klassen oder den revolutionären Geist möglicherweise nicht ganz nachvollziehen kann. Außerdem werden Probleme mit dem Lektorat und Ungereimtheiten erwähnt. Einige Leser waren der Meinung, dass das Buch mehr vergleichenden Kontext hinsichtlich der breiteren sozialen Bedingungen der Zeit hätte bieten können.
(basierend auf 27 Leserbewertungen)
Peking Story: The Last Days of Old China
Zwei Jahre lang, vor und nach der kommunistischen Revolution von 1948, lebte David Kidd in Peking, wo er die Tochter einer aristokratischen chinesischen Familie heiratete.
„Ich habe immer gehofft“, schreibt er, “dass ein kluger junger Wissenschaftler mit einem Forschungsstipendium über uns und unsere chinesischen Freunde schreiben würde, bevor es zu spät war und wir alle tot und verschwunden waren und das Wunder, das unser Leben gewesen war, in die Dunkelheit verschwand.“ Hier erweckt Kidd selbst dieses Wunder zum Leben.