Bewertung:

Das Buch bietet eine gut recherchierte und informative Erkundung der Pennsylvania Associators und ihrer Rolle in der frühen amerikanischen Geschichte, insbesondere während der Franzosen- und Indianerkriege und des Revolutionskriegs. Es bietet Einblicke in einen weniger bekannten Aspekt der Beiträge Pennsylvanias zur Gründung der Vereinigten Staaten.
Vorteile:Gut recherchiert, informativ, interessante Erzählung, wertvolle Einblicke in ein einzigartiges historisches Thema, geeignet für Studenten der Geschichte Pennsylvanias oder diejenigen, die sich für die frühe amerikanische Militärgeschichte interessieren, ansprechend und gründlich geschrieben.
Nachteile:Möglicherweise zu detailliert für gelegentliche Geschichtsinteressierte, in erster Linie für Wissenschaftler oder ernsthafte Historiker geeignet.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
The Pennsylvania Associators, 1747-1777
Die erste vollständige Geschichte der militärischen Streitkräfte im kolonialen Pennsylvania, einer Freiwilligenorganisation, die als praktische Antwort auf das Ideal des Pazifismus gegründet wurde.
Diese lange vernachlässigte Organisation, die zu verschiedenen Zeiten als "Military Association of Pennsylvania", "Pennsylvania Association" oder einfach "Associators" bekannt war, repräsentierte eine neue Wählerschaft in der Politik Pennsylvanias und damit auch eine neue amerikanische Antwort auf die Willkürherrschaft. Die am 7. Dezember 1747 in Philadelphia gegründete Militärassoziation, eine ausschließlich aus Freiwilligen bestehende militärische Einrichtung, die sich der Verteidigung Pennsylvanias verschrieben hatte, diente als faktische Streitkraft für Pennsylvania, eine Kolonie, deren Führung, eine lose Koalition aus Quäkern und deutschen Pazifisten, Landbaronen und Kaufleuten, aus religiösen und ideologischen Gründen auf militärische Bereitschaft verzichtete. Für die Assoziierten, zu denen auch ihr bekanntester Unterstützer, Benjamin Franklin, gehörte, war eine wehrlose Kolonie nicht mehr praktikabel. Während des Österreichischen Erbfolgekriegs und auch im Siebenjährigen Krieg organisierten die Assoziationen Verteidigungsanstrengungen gegen die koloniale Führung Pennsylvanias. Die Assoziationen halfen auch bei der Verteidigung indianischer Flüchtlinge gegen die berüchtigten Paxton Boys im Jahr 1764. Im Jahr 1775 waren die Associators die einzige legitime militärische Führung der Kolonie, und durch die Ausnutzung von Wahlerfolgen im Vorfeld der Amerikanischen Revolution übernahmen die Associators Ämter, die von früheren Beamten frei geworden waren.
In den entscheidenden Schlachten des Jahres 1776 erwiesen sich die Assoziierten mit ihren charakteristischen runden Hüten und braunen Mänteln als entscheidende Stütze der Kontinentalarmee.
In The Pennsylvania Associators, 1747-1777, hat der Historiker Joseph Seymour akribisch nach Primärquellenmaterial geforscht, um die erste umfassende Geschichte dieser einflussreichen Organisation zu schreiben. Seymour zeigt, dass die Pennsylvania Associators zwar in den Feldzügen, in denen sie kämpften, zum Erfolg beitrugen, insbesondere in den Schlachten von Trenton und Princeton, doch eine faszinierendere und wichtigere Untersuchung sind die Anliegen, die diese Männer motivierten. Die Assoziierten betrachteten den Militärdienst zur Verteidigung ihrer religiösen und bürgerlichen Freiheiten als ein natürliches Recht. Drei Jahrzehnte lang demonstrierten die Assoziierten diese Überzeugung in und außerhalb der Uniform. In einer Kolonie, die auf religiösem Exzeptionalismus beruhte, sahen sich die Assoziierten als treue Soldaten und aktive Agenten im Kampf gegen die Herrschaft des Anspruchsdenkens - ein Prinzip, das unsere Regierung heute leitet.