Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende Untersuchung der Kanonenbootdiplomatie der USA gegen Japan, wobei der Schwerpunkt auf den Aktionen von Commodore Matthew Perry liegt. Es untersucht die historischen Ereignisse, die zur Öffnung Japans führten, und enthält relevante Dokumente, die das Verständnis verbessern. Der Leser findet das Buch gut dokumentiert und aufschlussreich, insbesondere im Hinblick auf die Auswirkungen der amerikanischen Außenpolitik.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und mit Dokumenten untermauert, bietet neue Einsichten und Fakten, verbessert das Verständnis historischer Ereignisse, bietet Perspektiven sowohl aus amerikanischer als auch aus japanischer Sicht und eignet sich hervorragend für Leser, die an historischen Erzählungen interessiert sind.
Nachteile:Einige Leser könnten die Fokussierung auf die amerikanische Einmischung und ihre Folgen als herausfordernd oder voreingenommen empfinden, was möglicherweise zu unterschiedlichen Interpretationen der historischen Ereignisse führt.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Perry Expedition and the "Opening of Japan to the West", 1853-1873 - A Short History with Documents
Als das aus vier Schiffen bestehende Geschwader des US-Commodore Matthew Perry am 8.
Juli 1853 in die Bucht von Tokio einlief, hatte die japanische Tokugawa-Regierung bereits ähnlich unwillkommene Eindringlinge wie die Franzosen, die Russen, die Niederländer und die Briten abgewehrt. Diese westlichen Imperialisten hatten die Macht und die Mittel, Japan zu Verträgen zu zwingen, die das Ende der Autonomie Japans, vielleicht sogar seiner Existenz als unabhängiges Land bedeuten würden.
Zur gleichen Zeit hatte Japan auch mit einem schweren Aufstand, dem Tod eines Kaisers und eines Shoguns sowie mit einer Reihe von Naturkatastrophen und damit verbundenen Hungersnöten zu kämpfen. Die japanische Reaktion auf diese unglaubliche Serie von Katastrophen sollte das geopolitische Kräfteverhältnis in der Welt dauerhaft verändern. Dieser kurze Einführungsband stützt sich auf die besten neueren Forschungsergebnisse und untersucht die Beweggründe und Manöver der Hauptbeteiligten des Konflikts und stellt die „Öffnung“ Japans in den Kontext der breiteren Weltgeschichte.
Eine Auswahl von neunundzwanzig Primärquellen liefert Berichte aus erster Hand über das Ereignis aus einer Vielzahl von Perspektiven. Das Buch enthält auch mehrere Abbildungen und einen Hinweis auf die historiografische Interpretation.