Bewertung:

Das Buch „Die Pessimisten“ von Bethany Ball ist eine satirische Erkundung des Lebens dreier wohlhabender Paare in einem wohlhabenden Vorort von Connecticut, die sich mit Themen wie Oberflächlichkeit, Funktionsstörungen und gesellschaftlichem Druck auseinandersetzt. Während viele Leserinnen und Leser den prägnanten Witz und die Darstellung der Charaktere schätzen, kritisieren einige das Buch für einen vermeintlichen Mangel an Handlung und Charakterentwicklung.
Vorteile:Gut entwickelte Charaktere, scharfer Humor, einfühlsame soziale Kommentare, fesselnder Schreibstil und eine starke Satire des Vorstadtlebens. Viele Leser fanden das Buch anregend und schätzten die Auseinandersetzung mit Privilegien und Dysfunktionalität.
Nachteile:Einige Leser fanden die Handlung unzureichend oder gar nicht vorhanden, kritisierten die Geschichte als zusammenhanglos oder ausschweifend und hielten die Figuren für schlecht entwickelt oder unsympathisch. In einigen Rezensionen wurde die Enttäuschung über das Ende und die allgemeine Kohärenz der Erzählung erwähnt.
(basierend auf 27 Leserbewertungen)
The Pessimists
Von der Finalistin des Center for Fiction First Novel Prize, Bethany Ball, kommt ein bissiger und düster-komischer neuer Roman, der eine Reihe von privilegierten, abgestumpften Vorstadtbewohnern aus Connecticut begleitet, deren gemütliches, scheinbar perfektes Leben durch schockierende Wendungen des Schicksals und die Enthüllung lang gehüteter Geheimnisse ins Wanken gerät.
Willkommen in der Kleinstadt Connecticut, einem Ort, dessen Bewohner alles zu haben scheinen - den Status, die Häuser, das Geld und den Ennui. Da sind Tripp und Virginia, geliebte Gastgeber, die von der Gemeinde vergöttert werden und in deren Keller sich unter anderem ein geheimes Waffenversteck und ein drastischer Plan zum Überleben der Endzeit befinden. Da sind Gunter und Rachel, die vor kurzem aus New York City weggezogen sind, um ihre Kinder großzuziehen, und sich nun in der Banalität der Vorstadt gefangen fühlen. Und Richard und Margot, Veteranen der Gemeinde, deren außereheliche Affären und Kämpfe mit der psychischen Gesundheit durch ihre beneidenswert polierte Fassade und ihre perfekten Kinder verschleiert werden. Im Zentrum des Geschehens steht die Petra School, die begehrteste aller Privatschulen des Staates, eine vermeintliche Utopie der Achtsamkeit und Kreativität mit einer Geschichte, die so düster und verdächtig ist wie die Innenwelten unserer Figuren.
Mit tiefgründigem Witz und köstlicher Schärfe entblößt Bethany Ball in Die Pessimisten die Fassade der weißen Vorstadt der Oberschicht, um die zerstörerischen Folgen von unkontrolliertem Privileg und moralischer Apathie in einer Welt aufzuzeigen, die sich ohne sie rasch weiterentwickelt. Dies ist ein hervorragend gezeichnetes Porträt einer Gemeinschaft und ihrer Paare, die von unerfüllten Wünschen, Doppelzüngigkeit, Heuchelei und einem gefährlichen Maß an Unzufriedenheit zerrissen werden.