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The Petsamo-Kirkenes Operation: Soviet Breakthrough and Pursuit in the Arctic, October 1944
Dieser Band aus der Reihe "Leavenworth Papers" des Combat Studies Institute wurde ursprünglich 1989 veröffentlicht. Im Herbst 1944 besetzten etwa 56.000 deutsche Truppen des XIX.
Gebirgskorps eine Festungslinie nur 70 Kilometer nordwestlich von Murmansk, etwa 200 Meilen nördlich des Polarkreises. Um diese feindlichen Kräfte aus dem sowjetischen Gebiet zu vertreiben, beauftragte die STA VKA die Karelische Front von General K. A.
Meretskov mit der Planung und Durchführung einer Offensive, die von der Nordflotte von Admiral A.
G. Golovko unterstützt werden sollte.
Das vorliegende Leavenworth-Papier erläutert die Planung und Durchführung dieser Offensive, die in der sowjetischen Militärgeschichtsschreibung als Operation Petsamo-Kirkenes bekannt ist. Die sowjetische Streitmacht von etwa 96.000 Mann war in eine Hauptangriffstruppe aus zwei Schützenkorps, eine kampfkraftschonende Formation in Korpsgröße, und zwei Umfassungsstreitkräfte gegliedert, von denen eine aus zwei Marine-Infanteriebrigaden und die andere aus zwei leichten Schützenkorps mit je zwei Brigaden bestand. Die Sowjets setzten über 2.100 Artillerie- und Mörserrohre ein, verwendeten 110 Panzer und Selbstfahrlafetten und verfügten über eine überwältigende Luftüberlegenheit.
Pionier-Spezialtruppen infiltrierten bis zu fünfzig Kilometer hinter die deutschen Stellungen, um sie vor der Schlacht aufzuklären. Am 7. Oktober 1944 begannen die Sowjets die Offensive mit einer Artillerievorbereitung mit 97.000 Schuss, gefolgt von einem Infanterieangriff.